Ministerin Schulze Föcking lädt zum Ernährungsgipfel NRW 2017
Ministerin Christina Schulze Föcking: Die Speisekammer Nordrhein-Westfalen ist gut gefüllt
Mit dem „Ernährungsgipfel NRW 2017“ lädt das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW (MULNV) heute in der Rheinterrasse Düsseldorf - in dieser Form erstmalig - zu einem Branchentreff der NRW-Ernährungswirtschaft ein.
Mit dem „Ernährungsgipfel NRW 2017“ lädt das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW (MULNV) heute in der Rheinterrasse Düsseldorf - in dieser Form erstmalig - zu einem Branchentreff der NRW-Ernährungswirtschaft ein.
„Unsere Landwirtschaft, unser Lebensmittelhandwerk und unsere überwiegend mittelständisch strukturierte Ernährungswirtschaft erzeugen eine außergewöhnlich große Vielfalt an Lebensmitteln in bester Qualität“, sagte Ernährungsministerin Christina Schulze Föcking im Vorfeld der Veranstaltung.
Unter dem Titel „NRW hat viel zu bieten - Chancen und Perspektiven für die Landwirtschafts- und Ernährungsbranche“ treffen auf dem Ernährungsgipfel Akteure der Landwirtschaft, der Ernährungswirtschaft, des Handels sowie der Verbraucherverbände und -initiativen zusammen.
Zentrales Thema auf dem Ernährungsgipfel sind Erzeugnisse aus den Regionen Nordrhein-Westfalens. „Unsere Land- und Ernährungswirtschaft ist ein Stützpfeiler unserer heimischen Wirtschaft. Die Speisekammer Nordrhein-Westfalen ist gut gefüllt. Die NRW-Regionen bieten alles, was wir zum Leben brauchen, das Angebot ist groß und vielfältig. Die Lebensmittel aus heimischer und regionaler Erzeugung sind Exportschlager weit über die Landes- und Bundesgrenze hinaus und die starke Wettbewerbsfähigkeit der Ernährungswirtschaft in NRW trägt entscheidend zur Stärkung der ländlichen Räume in Nordrhein-Westfalen bei“, sagte Schulze Föcking. Nordrhein-Westfalen erwirtschaftet etwa ein Fünftel des deutschen Gesamtumsatzes an Lebensmitteln.
Ministerin Schulze Föcking rief dazu auf, Lebensmittel und die Leistungen der Land- und Ernährungswirtschaft wieder mehr wertzuschätzen: „Die Herstellung und der Konsum von Lebensmitteln ist zuvorderst eine Frage der Wertschätzung: Wertschätzung für diejenigen, die teilweise mitten in der Nacht aufstehen, um die Lebensmittel zu erzeugen. Wertschätzung aber insbesondere auch für die Lebensmittel selbst, gerade in Zeiten und Regionen des Überflusses. Die Verschwendung und das Wegwerfen von Lebensmitteln müssen wir gemeinschaftlich eindämmen, alleine schon aus ethischen Gründen.“
Ministerin Schulze Föcking betonte die Bedeutung einer gesunden und hochwertigen Ernährung insbesondere für Kinder: „Ernährungserziehung beginnt bereits zu Hause am Küchentisch und geht in Kindergarten und Schule weiter. Ich finde es sehr bedenklich, dass viele Kinder ohne Schulbrot und Getränke ihren Schulweg antreten.“ Auch dem Außer-Haus-Verzehr und der Gemeinschaftsverpflegung in Verbindung mit einer wachsenden Zahl von Ganztagsschulen kommt eine immer größere Bedeutung zu.
NRW gehört zu den Spitzenreitern der Land- und Ernährungswirtschaft
In der deutschen Ernährungswirtschaft nimmt Nordrhein-Westfalen eine herausragende Stellung ein: Sowohl in der Landwirtschaft als auch im Handwerk und beim Lebensmittelhandel belegt Nordrhein-Westfalen Spitzenplätze bei Umsatz und Beschäftigung.Mit Bayern und Niedersachsen gehört Nordrhein-Westfalen zu den drei wichtigsten Agrarstandorten in Deutschland. Die leistungsstarke Landwirtschaft bildet damit die Basis für eine vielfältige und umsatzstarke Ernährungswirtschaft.
Darunter befinden sich folgende nordrhein-westfälische Spezialitäten mit EU-Schutz: Stromberger Pflaume, Aachener Weihnachtsleberwurst, Aachener Printen, Aachener Puttes (Wurst), Nieheimer Käse, Rheinisches Apfelkraut, Rheinisches Rübenkraut, Düsseldorfer Mostert, Kölsch, Flönz (Wurst), Westfälischer Knochenschinken, Westfälischer Pumpernickel, Walbecker Spargel, Bornheimer Spargel und Dortmunder Bier. Zusätzlich sind vier Spirituosen aus Nordrhein-Westfalen EU-geschützt: Münsterländer Korn, Sendenhorster Korn, Rheinberger Kräuter und Steinhäger.
Insgesamt arbeiten rund 400.000 Menschen in der gesamten Branche. Damit gehört die Land- und Ernährungswirtschaft zu den größten Arbeitgebern in Nordrhein-Westfalen.
Mehr zum Ernährungsgipfel 2017 finden Sie hier.
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