Ministerin Gebauer: „FIT in Deutsch“ in den Osterferien wird abgesagt – in den nächsten Ferien sind alle beim Deutschlernen umso motivierter am Start
Um neuzugewanderte Kinder und Jugendliche beim Erlernen der deutschen Sprache zu unterstützen und ihnen das Zurechtfinden im deutschen Alltag altersgemäß zu erleichtern, hatte Schulministerin Yvonne Gebauer das „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“ ins Leben gerufen.
Um neuzugewanderte Kinder und Jugendliche beim Erlernen der deutschen Sprache zu unterstützen und ihnen das Zurechtfinden im deutschen Alltag altersgemäß zu erleichtern, hatte Schulministerin Yvonne Gebauer das „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“ ins Leben gerufen. Seit dem Jahr 2018 erfreut sich das Programm sehr großer Beliebtheit, und insgesamt rund 15.000 Kinder und Jugendliche konnten seither in den Oster-, Sommer- und Herbstferien in der deutschen Sprache gefördert werden.
In diesem Jahr waren bereits 300 Anträge für die kommenden Osterferien zur Durchführung von „FIT in Deutsch“ eingegangen, womit rund 5.000 Schülerinnen und Schüler erreicht werden sollten. Die Maßnahmen der Landesregierung zur Eindämmung der Corona-Virus-Pandemie sowie der Infektionsschutz haben nun aber allerhöchste Priorität, weswegen das Programm nicht wie geplant in den Osterferien stattfindet.
Ministerin Yvonne Gebauer: „Ich hätte es den Kindern und Jugendlichen sehr gewünscht, dass sie in den Osterferien von dem Programm profitieren können. Neben einem alltagsnahen Zugang zur deutschen Sprache stehen viele gemeinsame Freizeitaktivitäten auf dem Programm, um die neu erworbenen Kenntnisse direkt anzuwenden und zu vertiefen. „FIT in Deutsch“ macht die Schülerinnen und Schüler im wahrsten Sinne fit für den Unterricht in der Schule und gibt ihnen Selbstvertrauen und Sicherheit. Durch die außerordentlichen Umstände müssen jedoch außergewöhnliche Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit aller Menschen in Nordrhein-Westfalen ergriffen werden. Die Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler sowie aller am Programm Beteiligten und die weitere Eindämmung der Pandemie haben unsere absolute Priorität.“
Die Ministerin hob zugleich das Engagement bei den Beschäftigten und ehrenamtlichen Helfern der Träger der Programme vor Ort hervor: „Ich möchte mich bei all denjenigen bedanken, die sich eingesetzt und dafür stark gemacht haben, dass das „FerienIntensivTrainig – FIT in Deutsch“ in den Osterferien umgesetzt werden sollte. Ihr Einsatz ist nicht umsonst. Ich möchte alle Träger in den Kommunen ermutigen, diese wichtige Förderung – wenn es die Lage wieder zulässt – für die Sommer- und Herbstferien wiederaufzunehmen und zum Wohle der neuzugewanderten Kinder und Jugendlichen erneut viele Anträge zu stellen. Rückmeldungen bestätigen, wie gut das Programm bei den Schülerinnen und Schülern ankommt und zu Erfolgen in ihrem weiteren Deutscherwerb führt.“
Für die Sommer- und Herbstferien 2020 können bis auf Weiteres im gewohnten Verfahren weiterhin Anträge auf Durchführung des „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“ gestellt werden.