Ministerin Gebauer: 25 neue Talentschulen machen unseren Schulversuch komplett – Für mehr beste und gerechte Bildung

Schulversuch Talentschulen NRW geht in die 2. Runde

12. Dezember 2019
PHB Schüler Mittelstufe

Schulministerin Yvonne Gebauer hat heute die 25 weiteren Talentschulen vorgestellt, die ab dem kommenden Schuljahr 2020/21 mit der Umsetzung des Schulversuchs der Landesregierung beginnen werden.

Schule und Bildung

Schulministerin Yvonne Gebauer hat heute die 25 weiteren Talentschulen vorgestellt, die ab dem kommenden Schuljahr 2020/21 mit der Umsetzung des Schulversuchs der Landesregierung beginnen werden. Gemeinsam mit den bereits gestarteten 35 Talentschulen werden sie Maßnahmen für mehr Chancengerechtigkeit in der Bildung erproben. Eine vom Schulministerium eingesetzte unabhängige Expertenjury hatte aus den eingegangenen Bewerbungen von 60 Schulträgern mit 98 Schulen die Auswahl getroffen.
 
Schulministerin Yvonne Gebauer: „Mit den 25 neuen Talentschulen wird unser Schulversuch komplett. Wir gehen den Weg weiter und kommen unserem Ziel näher, Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrer Herkunft mehr individuelle Chancen auf eine erfolgreiche Bildungskarriere zu ermöglichen. Schulen mit besonderen Herausforderungen benötigen dabei unser besonderes Augenmerk und zusätzliche Unterstützung. Die Talentschulen NRW sollen ein Beitrag sein für beste und gerechte Bildungschancen für alle Schülerinnen und Schüler, gerade wenn sie aufgrund ungleicher Startbedingungen Nachteile haben. Hier ist eine in ihr Umfeld vernetzte, modern aufgestellte Schule gefragt, in der alle am Schulleben Beteiligten Hand in Hand arbeiten und den Schülerinnen und Schülern neue Lernmöglichkeiten eröffnen. Erfolgreiche Konzepte aus der Schul- und Unterrichtsentwicklung im Rahmen des Schulversuchs sollen allen Schulen mit ähnlichen Herausforderungen zugänglich gemacht werden.“

Der Vorsitzende der elfköpfigen Jury, Prof. Dr. Ewald Terhart von der Universität Münster, sagte bei der Vorstellung: „Die eingegangenen Bewerbungen zeigen, dass viele Schulen vor besonderen Herausforderungen stehen und in dem Schulversuch eine Chance sehen. Gleichzeitig haben viele Schulen bereits überzeugende Konzepte für ihre Schulentwicklung und den Abbau von Bildungsbenachteiligung entworfen. Es ist daher richtig und wichtig, dass das Land Nordrhein-Westfalen mit dem Schulversuch den Weg ebnet zur Erprobung von neuen Konzepten für mehr Chancengerechtigkeit. Als Jury möchten auch wir, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler an den Talentschulen und auch darüber hinaus von positiven Effekten profitieren werden.“
 
Die ausgewählten 25 Schulen sind 16 allgemeinbildende Schulen und neun berufsbildende Schulen. Sie verteilen sich auf alle fünf Regierungsbezirke:

  • sechs Schulen im Regierungsbezirk Arnsberg
  • eine Schule im Regierungsbezirk Detmold
  • sieben Schulen im Regierungsbezirk Düsseldorf
  • sechs Schulen im Regierungsbezirk Köln
  • fünf Schulen im Regierungsbezirk Münster 
Alle 60 Talentschulen NRW erhalten zusätzliche personelle Ausstattungen, ein zusätzliches Fortbildungsbudget, das die gezielte Fortbildung des Lehrpersonals ermöglicht, sowie Unterstützung durch Schulentwicklungsberatung, welche die Schule in ihren Entwicklungsprozessen begleitet und berät. Zudem setzen die Schulen innovative Unterrichtskonzepte im Rahmen unterschiedlicher fachlicher Profile um.

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