Minister Schneider: Arbeit 4.0 funktioniert nur durch Mitbestimmung der Beschäftigten

Digitalisierung braucht klare Regeln

11. August 2015

Die Zukunft der Arbeitswelt wird heute durch zunehmende Digitalisierung beeinflusst. „Wesentlich mitbestimmt werden muss Arbeit 4.0 aber von den Beschäftigten“, erklärte Arbeitsminister Guntram Schneider in Duisburg bei der Betriebsrätevollversammlung der Franz Haniel & Cie. GmbH.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Die Zukunft der Arbeitswelt wird heute durch zunehmende Digitalisierung beeinflusst. „Wesentlich mitbestimmt werden muss Arbeit 4.0 aber von den Beschäftigten“, erklärte Arbeitsminister Guntram Schneider in Duisburg bei der Betriebsrätevollversammlung der Franz Haniel & Cie. GmbH.

Der Minister versicherte, dass die Landesregierung bei diesem Zukunftsthema ein ständiger Begleiter sein wird. „Es handelt sich um einen Prozess, den wir im Sinne guter Arbeit gestalten wollen und werden“, sagte der Minister weiter. Beschäftigten rät er, sich mit lebenslangem Lernen anzufreunden, um Schritt zu halten und aktiv am Wandel beteiligt zu bleiben. Nötig seien zudem klare Regeln bei Themen wie Arbeits- und Datenschutz sowie beim Arbeitsvertragsrecht. „Wenn nach mehr Werkverträgen und Leiharbeit gerufen wird, darf Politik die Entwicklung nicht einfach laufen lassen, sondern muss Missbrauch verhindern“, sagte Schneider.

Unabdingbar für eine erfolgreiche Entwicklung sei das Thema Mitbestimmung, und damit auch eine eventuelle Anpassung des Betriebsverfassungsgesetzes an sich verändernde Verhältnisse. „Die Wirtschaft floriert nur dann, wenn soziale Partnerschaft funktioniert, wenn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mitbestimmen und mitgestalten können“, so Minister Schneider.

Kontakt

Pressekontakt

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Telefon: 0211 855-3118
E-Mail: Presse [at] mags.nrw.de

Bürgeranfragen

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Telefon: 0211 855-5
E-Mail: nrwdirekt [at] nrw.de