Minister Schmeltzer gedenkt der Opfer des Solinger Brandanschlags
Der Brandanschlag war „eine der dunkelsten Stunden in der Geschichte Nordrhein-Westfalens“
Integrationsminister Rainer Schmeltzer hat im Rahmen der Gedenkveranstaltung zum 23. Jahrestag des Solinger Brandanschlages an ein friedfertiges Miteinander der Menschen und Kulturen in Nordrhein-Westfalen appelliert. „Unsere Antwort auf die Ereignisse von 1993 war: Wir brauchen mehr Integration, nicht mehr Abschottung“, sagte Schmeltzer. „Das gilt auch heute.“
Integrationsminister Rainer Schmeltzer hat im Rahmen der Gedenkveranstaltung zum 23. Jahrestag des Solinger Brandanschlages an ein friedfertiges Miteinander der Menschen und Kulturen in Nordrhein-Westfalen appelliert. „Unsere Antwort auf die Ereignisse von 1993 war: Wir brauchen mehr Integration, nicht mehr Abschottung“, sagte Schmeltzer. „Das gilt auch heute.“
Bei dem Brandanschlag auf das Haus der Familie Genç in Solingen am 29. Mai 1993 starben fünf Menschen. Viele weitere wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Schmeltzer bezeichnete das Verbrechen als „eine der dunkelsten Stunden der Geschichte Nordrhein-Westfalens und der Bundesrepublik Deutschland“. Das Ereignis habe ihn persönlich stark geprägt.
Der Integrationsminister zeigte sich besorgt über die aktuellen politischen Entwicklungen. Er sprach die zunehmende Fremdenfeindlichkeit, die Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte, wachsende Islamophobie und das Erstarken rechtspopulistischer Parteien an. Das mache ihn betroffen. Gleichzeitig lobte der Minister das ehrenamtliche Engagement für Geflüchtete. „Das macht mir Mut“, sagte Schmeltzer. „Das gehört zu den großartigen, zu den hellen Stunden unserer nordrhein-westfälischen Geschichte.“
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