Minister Schmeltzer: Aufruf zu Offenheit, Toleranz und Respekt
Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938
In Vertretung von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sprach Minister Schmeltzer auf der Gedenkveranstaltung in der Landeshauptstadt
Düsseldorf zur Erinnerung an die Pogromnacht vom 9. November 1938.
Integrationsminister Rainer Schmeltzer hat die Menschen in Nordrhein-Westfalen zu Offenheit, Toleranz und gegenseitigem Respekt aufgerufen: „Ob Anschläge auf Gotteshäuser oder Flüchtlingsunterkünfte, ob Diskriminierungen oder Anfeindungen gegen Menschen wegen ihres Glaubens oder ihrer Herkunft – das alles darf nie wieder salonfähig werden“, sagte Schmeltzer in Düsseldorf auf einer Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht von 1938.
„Ich will nicht zurück in ein Deutschland, in dem Andersdenkende und Andersgläubige ausgegrenzt werden“, so der Minister weiter. Deshalb seien die Erinnerung an Nazi-Verbrechen und der Kampf gegen Rassismus und Vorurteile gegenüber vermeintlich Andersdenkenden heute wichtiger denn je.
Die Erinnerung an dieses dunkelste Kapitel deutscher Geschichte sei notwendig, um eine positive Zukunft gestalten zu können, sagte Schmeltzer. Und er betonte: „Es ist sehr wichtig für uns, dass jüdisches Leben heute wieder ein bedeutsamer Teil Deutschlands und auch Nordrhein-Westfalens ist.“
In Vertretung von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sprach Minister Schmeltzer auf der Gedenkveranstaltung in der Landeshauptstadt Düsseldorf zur Erinnerung an die Pogromnacht vom 9. November 1938. Zuvor hatte Schmeltzer an der Kranzniederlegung am Gedenkstein der ehemaligen Synagoge teilgenommen. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 hatten die Nationalsozialisten Synagogen sowie Wohnungen und Geschäfte von Juden in Brand gesetzt oder zerstört und die Verfolgung und Ermordung von Juden weiter verschärft.
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