„Meet, Greet + Beat“: Start-ups Leroma und Voltfang gewinnen das Finale der Roadshow in Düsseldorf
Ministerin Mona Neubaur: Engagierte Gründerinnen und Gründer bringen Wirtschaft und Klimaschutz gemeinsam voran
Mit der Roadshow „Meet, Greet + Beat“ der Neuen Gründerzeit NRW bietet die Landesregierung Gründerstipendiatinnen und -stipendiaten eine Bühne für ihre Geschäftsideen. Bei der Abschlussveranstaltung in der Landeshauptstadt hat die Jury gleich zwei erste Plätze prämiert.
Mit der Roadshow „Meet, Greet + Beat“ der Neuen Gründerzeit NRW bietet die Landesregierung Gründerstipendiatinnen und -stipendiaten eine Bühne für ihre Geschäftsideen. Bei der Abschlussveranstaltung in der Landeshauptstadt hat die Jury gleich zwei erste Plätze prämiert: Die Leroma GmbH aus Düsseldorf und Voltfang aus Aachen erhalten beide den mit 5.000 Euro dotierten Preis des großen Roadshow-Finales.
Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie: „Mit unserer Roadshow-Reihe bieten wir jungen Start-ups die Gelegenheit, ihre Geschäftsideen einem größeren Publikum vorzustellen und so Investoren für sich zu begeistern. Diese Chance nutzen sie: Ich finde es beeindruckend, dass so viele Menschen mit klugen Konzepten bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und die Zukunft Nordrhein-Westfalens mitzugestalten. Wir brauchen diese innovativen und nachhaltigen Gründerinnen und Gründer, um Wirtschaft und Klimaschutz gemeinsam voranzubringen.“
Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK: „Nordrhein-Westfalen braucht mutige Gründerinnen und Gründer, die mit ihren Impulsen die digitale und nachhaltige Transformation Nordrhein-Westfalens bereichern. Die Roadshow ‚Meet, Greet + Beat‘ hat gezeigt, mit welcher Ideenvielfalt junge Unternehmen Wandel gestalten. Und sie hat den Start-ups eine Bühne geboten, um genau diese Ideen bekannter, sichtbar zu machen.“
Folgende Start-ups haben ihre Unternehmen präsentiert:
- Gewinner der Roadshow Wuppertal - LEROMA GmbH, Düsseldorf (Marina Billinger): Ziel des Unternehmens ist die Wiederverwertung von Lebensmittelrohstoffen. Aus diesem Grund hat LEROMA die Überschussbörse entwickelt, auf der Restposten und Reststoffe weiterverkauft werden.
- Gewinner der Roadshow Münster - SALES2B Dostert Lohaus Wegge GmbH, Münster (Florian Dostert, Malte Lohaus, Bastian Wegge): Durch die kombinierte Analyse von Kundenbedürfnissen und Vertriebsdaten identifiziert die Software mit Hilfe Künstlicher Intelligenz die Kundinnen und Kunden von morgen.
- Gewinner der Roadshow Dortmund - SeedMe, Bochum (Natascha Heinrich, Luisa Leinweber): Das Start-up verkauft samenfestes, also traditionelles und natürliches Bio-Saatgut für Blumen, Gemüse und Kräuter. Damit bietet SeedMe eine nachhaltige Alternative zum überwiegend angebotenen Hybridsaatgut.
- Gewinner der Roadshow Aachen - Voltfang, Aachen (Roman Alberti, Afshin Doostdar, David Oudsandji): Bei Voltfang handelt es sich um einen umweltfreundlichen und bezahlbaren Stromspeicher aus aufbereiteten Elektroautobatterien. Die Gründer haben sich zum Ziel gesetzt, die Elektromobilität grüner zu gestalten. Sie wiederverwerten gebrauchte Batterien und produzieren gleichzeitig Stromspeicher, um die Energiewende voranzutreiben.
- Gewinner der Roadshow Paderborn - Recommendy, Bielefeld (Berkan Cinar, Sinan Kuscu, Julian Meyer, Melvin Schwarz): Das Start-up hat eine Plattform für den Onlinehandel entwickelt. Recommendy stattet Online-Shops mit KI-Technologien aus, um manuelle Arbeitsschritte zu automatisieren.
- Gewinner der Roadshow Köln: YONA Group GmbH, Hürth (Aaron von Lüpke, Urs Pospischil, Mel Richter): Das Software-Start-up hat eine App entwickelt mit der Sie mit einer AR-gestützten Softwarelösung die analoge Welt um digitale Elemente - etwa ein Video in einem Printmagazin oder eine 3D-Animationen auf einem Flyer – erweitern.
Die Auftaktveranstaltung der Roadshow fand im September 2021 in Wuppertal statt, weitere Stopps waren in Münster (November 21), Dortmund (März 22), Aachen (April 22) und Paderborn (Mai 22). Die Gewinnerinnen und Gewinner der regionalen Wettbewerbe haben sich für das große Finale am 13. September 2022 qualifiziert.
Seit 2018 unterstützt das Wirtschaftsministerium kreative Köpfe mit dem Gründerstipendium für ein Jahr mit monatlich 1.000 Euro. Insgesamt 38 Netzwerke mit 100 Anlaufstellen in Nordrhein-Westfalen übernehmen die Auswahl und Beratung der Interessenten. Sie unterstützen bei der Antragstellung und bieten eine zeitnahe Möglichkeit zur Präsentation vor den Jurys.
Das Gründerstipendium im Überblick:
- 5730 Gründerinnen und Gründer aus 3325 Gründungsvorhaben haben sich beworben. Das Durchschnittsalter liegt bei knapp 30.
- 3795 Teammitglieder wurden von einer Jury zur Förderung empfohlen. Davon erhalten bereits 3141 das Gründerstipendium.
- Der Frauenanteil liegt bei 24 Prozent – bundesweit liegt der Frauenanteil bei Start-ups bei lediglich 17,7 Prozent.
- 40 Prozent der Antragstellerinnen und Antragsteller kommen von Hochschulen und Fachhochschulen und 30 Prozent kommen aus einem Beschäftigungsverhältnis.
Weitere Informationen zum Gründerstipendium.NRW und eine Liste der regionalen Ansprechpersonen finden Sie hier.
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