Landesregierung schließt mit Unternehmen und Verbänden Industriepakt für Klimaneutralität und Wettbewerbsfähigkeit
Ministerin Neubaur: Umbau der Industrie gemeinsam klug gestalten, um Wertschöpfung zu erhalten und den Standort zu stärken
Nordrhein-Westfalen treibt den Umbau seiner Industrie hin zur Klimaneutralität ambitioniert voran. Um die Transformation so zu gestalten, dass Wertschöpfung im Land erhalten bleibt und der Standort für die Zukunft gestärkt wird, hat die Landesregierung mit rund 20 Industrieunternehmen sowie 11 Branchen- und Technologieverbänden den Industriepakt für Klimaneutralität und Wettbewerbsfähigkeit geschlossen.
Nordrhein-Westfalen treibt den Umbau seiner Industrie hin zur Klimaneutralität ambitioniert voran. Um die Transformation so zu gestalten, dass Wertschöpfung im Land erhalten bleibt und der Standort für die Zukunft gestärkt wird, hat die Landesregierung mit rund 20 Industrieunternehmen sowie 11 Branchen- und Technologieverbänden den Industriepakt für Klimaneutralität und Wettbewerbsfähigkeit geschlossen. Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur sowie Vertreterinnen und Vertreter der Industrie unterzeichneten die Vereinbarung heute in Düsseldorf.
Ministerin Neubaur: „Das Industrieland Nordrhein-Westfalen zeichnet sich durch starke Wertschöpfungsnetzwerke und stabile Lieferketten aus. Dank der räumlichen Nähe und der engen Verflochtenheit der Unternehmen ist die Produktion hier ökonomisch attraktiv und nachhaltig zugleich. Wenn wir die klimaneutrale Transformation klug gestalten, können wir diese Standortvorteile ausbauen, Wertschöpfung erhalten und wichtige Arbeitsplätze sichern. Mit dem Industriepakt für Klimaneutralität und Wettbewerbsfähigkeit machen Land, Unternehmen und Verbände sich gemeinsam auf den Weg und entwickeln einen Fahrplan für eine zukunftsfähige und klimagerechte Industrie. Ich freue mich, dass sich schon zahlreiche Unternehmen und Verbände am Industriepakt beteiligen – weitere sind hierzu herzlich eingeladen.“
Im Rahmen des Industriepakts erarbeiten Land, Unternehmen und Verbände nun gemeinsam eine Roadmap, die Leitlinien für die klimaneutrale Umgestaltung der Industrie in Nordrhein-Westfalen festlegt. Der Industriepakt ist als Prozess angelegt, der fortlaufend Hindernisse erkennt und Maßnahmen benennt, durch die der Umbau beschleunigt werden kann. Organisiert und begleitet wird der Prozess von der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate im Rahmen der Initiative IN4climate.NRW.
Ulf C. Reichardt, Vorsitzender der Geschäftsführung von NRW.Energy4Climate: „Als Deutschlands Industrieland Nr. 1 ist die Transformation hin zur klimaneutralen Wirtschaft für Nordrhein-Westfalen von großer Bedeutung, um die Klimaziele zu erreichen und zugleich den Standort zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Dieser Herausforderung müssen wir gemeinsam begegnen – mit den Industrieunternehmen als zentralen Akteuren, den Verbänden, der Wissenschaft und der Politik. Über den Industriepakt, den wir im Rahmen der Initiative IN4climate.NRW, dem Thinktank der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate, organisieren, verpflichten sich die Teilnehmenden zur aktiven Zusammenarbeit. Das ist beispielgebend, insbesondere wenn wir Vorreiter für die klimaneutrale Industriezukunft werden wollen.“
Ein Kernteam mit Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen und Verbänden wird im ersten Quartal 2023 die Arbeit an den Themen Circular Economy, Carbon Capture and Usage/Storage und nachhaltige Prozesswärmebereitstellung auf hohem sowie auf höchstem Temperaturniveau aufnehmen. Der Industriepakt für Klimaneutralität und Wettbewerbsfähigkeit steht allen Industrieunternehmen, -verbänden und -initiativen aus Nordrhein-Westfalen offen.
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