Landesregierung richtet Hochwasserschutz-Kommission als Beratungsgremium ein
Die Kommission begleitet die Umsetzung des 10-Punkte-Arbeitsplans „Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“
Das Land Nordrhein-Westfalen hat unter Federführung des Umweltministeriums eine neue Kommission „Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ eingerichtet. Die Kommission soll die Umsetzung des im Januar 2022 vorgestellten gleichnamigen 10-Punkte-Arbeitsplans begleiten. Am Dienstag ist die Kommission unter der Leitung von Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann in einer Hybridveranstaltung zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammengekommen.
Das Land Nordrhein-Westfalen hat unter Federführung des Umweltministeriums eine neue Kommission „Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ eingerichtet. Die Kommission soll die Umsetzung des im Januar 2022 vorgestellten gleichnamigen 10-Punkte-Arbeitsplans begleiten. Am Dienstag ist die Kommission unter der Leitung von Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann in einer Hybridveranstaltung zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammengekommen.
„Ich bin fest davon überzeugt, dass diese Kommission einen wesentlichen Beitrag dazu leisten wird, die gesetzten Ziele zur Anpassung des Hochwasserrisikomanagements an die Folgen des Klimawandels zu erreichen. Die Einbeziehung von Expertinnen und Experten aus vielen verschiedenen Fachrichtungen stellt für den Gesamtprozess einen großen Mehrwert dar. Die Weiterentwicklung des Hochwasserrisikomanagements hat weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Gestaltung unseres Landes, die man nicht aus einer einseitigen Perspektive beleuchten kann“, betonte Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann nach der Auftaktsitzung.
Die Aufgabe der Kommission besteht in der fachlichen Begleitung und Beratung der Umsetzung des Arbeitsplans „Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ und in dessen Fortentwicklung. Der Arbeitsplan umfasst insgesamt zehn Handlungsfelder für den Hochwasserschutz und das Management von Starkregenereignissen. Er dient als Grundlage für die schwerpunktmäßigen Aufgaben der kommenden Monate und Jahre im Bereich des Hochwasserschutzes. Die Einberufung eines Beratergremiums war ein Punkt des im Januar vorgelegten Arbeitsplans.
In ihrer ersten Sitzung hat die Kommission am Dienstag die anstehenden Aufgaben des Hochwasserschutzes intensiv diskutiert. Zudem wurde eine Unterarbeitsgruppe „Hochwasserstatistik“ eingerichtet, die noch vor der Sommerpause zusammenkommen soll, um diese grundlegende Fragestellung vertieft zu behandeln.
Die Experten-Kommission besteht unter anderem aus Vertreterinnen und Vertretern des Deutschen Wetterdienstes, der Wasserverbände aus Nordrhein-Westfalen, der Kommunalen Spitzenverbände, der wasserwirtschaftlichen Verbände, der Naturschutzverbände und sachkundigen Einzelpersonen. Als Mitglieder in die neue Hochwasserschutz-Kommission wurden berufen:
- Alice Balbo, Städtetag NRW
- Martin Böddeker, Arbeitsgemeinschaft Wasserwerke an der Ruhr (AWWR)
- Dr. Gerd Demny, Arbeitsgemeinschaft der Wasserwirtschaftsverbände NRW
- Prof’in Martina Flörke, NRW-Hochschulallianz
- Holger Friedrich, Arbeitskreis für Hochwasserschutz und Gewässer in NRW (AK HuG)
- Dr. Andrea Garrelmann, Landkreistag NRW
- Holger Gassner, Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft
- Gerda Hucklenbroich, NABU NRW
- Dr. Elena Klopries, NRW-Hochschulallianz
- Prof. Christoph Mudersbach, NRW-Hochschulallianz
- Gerhard Odenkirchen
- Sven Plöger, Diplom-Meteorologe und Fernsehmoderator
- Dr. Peter Queitsch, Städte- und Gemeindebund NRW
- Monika Raschke, BUND NRW
- Dr. Monika Rauthe, Deutscher Wetterdienst
- Katharina Schäfer, Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches
- Prof. Holger Schüttrumpf, NRW-Hochschulallianz
- Prof. Burkhard Teichgräber, Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall
Weitere Fachleute können zu den Sitzungen der Kommission hinzugezogen werden.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Arbeitsplan „Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ unter: https://www.umwelt.nrw.de/umweltministerin-stellt-arbeitsplan-hochwasserschutz-zeiten-des-klimawandels-vor
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