Landesregierung investiert in die unterstützende Digitalisierung des Ehrenamtes: Staatssekretärin Andrea Milz überreicht Zuwendungsbescheid an Stadt Aachen

16. Dezember 2019
Landesregierung investiert in die unterstützende Digitalisierung des Ehrenamtes: Staatssekretärin Andrea Milz überreicht Zuwendungsbescheid an Stadt Aachen

Das Land unterstützt die Entwicklung einer digitalen Austauschplattform für ehrenamtliches Engagement der Stadt Aachen.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Land unterstützt die Entwicklung einer digitalen Austauschplattform für ehrenamtliches Engagement der Stadt Aachen. Staatssekretärin Andrea Milz überreichte am Montag (16. Dezember 2019) den Zuwendungsbescheid über rund 560.000 Euro für das Projekt „Ehrenamt Interaktiv“ an Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp. Davon kommen rund 460.000 Euro aus dem Förderprogramm „Digitale Modellregionen“ des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und 100.000 Euro von der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen. Mit dem Programm unterstützt die Landesregierung die Modellregionen Aachen, Gelsenkirchen, Paderborn, Soest und Wuppertal dabei, ihre Verwaltung schneller zu digitalisieren, Bürgern und Unternehmen attraktive Angebote zu bieten und mit der Wirtschaft innovative Projekte zur Stadtentwicklung umzusetzen. Bis Programmende stehen dafür rund 90 Millionen Euro an Landesmitteln zur Verfügung. Mehr als 100 Projektideen wurden bisher eingereicht.
 
Staatssekretärin Milz: „Die Landesregierung will das ehrenamtliche Engagement im Land weiter stärken und dazu die Chancen der Digitalisierung besser nutzen. Dies entspricht auch einem Antrag des Landtages. Das Aachener Projekt kann uns dabei unterstützen. Es soll dazu beitragen, die Vernetzung zu beschleunigen und die Engagementaktivitäten zu befördern. Dabei kann es auch als Blaupause für andere Kommunen im Land dienen.“
 
Trotz des gelebten Engagements gibt es derzeit noch große ungenutzte Potenziale. Um noch nicht engagierte Menschen zu mobilisieren sowie Vereine und gemeinnützig wirkende Institutionen/Organisationen stärker zu unterstützen, bedarf es eines zeitgemäßen und dynamischen Konzeptes. Mittels der geplanten interaktiven Plattform können sich Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Vereine, Organisationen, BürgerInnen und die Kommunen smart miteinander vernetzen. Angebot und Nachfrage von ehrenamtlicher Unterstützung werden transparent und benutzerfreundlich dargestellt, sodass die vielfältigen Akteure je nach Bedarf schnell das passende Format finden. Der innovative Charakter soll dabei das Ehrenamt stärken und eine Mobilisierung nicht nur für langfristiges, sondern auch für spontanes, anlassbezogenes Engagement ermöglichen.
 
In die Umsetzung des Förderprojektes wird die Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen eng beratend eingebunden. Ziel ist es, eine lizenzfreie Lösung zu entwickeln, die in ganz Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt werden soll.
 

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