Landesregierung informiert mit Fachkonferenz über die Vorteile von Mehrsprachigkeit und Sprachenvielfalt

Ministerin Paul: Mehrsprachigkeit ist der Spiegel unserer bunten Gesellschaft und der Vielfalt der Menschen in Nordrhein-Westfalen

7. November 2022
PHB Paul, Josefine - lächelnd, vor Flaggen (2022)

Nordrhein-Westfalen ist ein weltoffenes Land und die Vielfalt der Menschen eine große Stärke. Mehrsprachigkeit ist gelebte Vielfalt.

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Nordrhein-Westfalen ist ein weltoffenes Land und die Vielfalt der Menschen eine große Stärke. Mehrsprachigkeit ist gelebte Vielfalt. Die Landesregierung will die vielen Sprachen, die die Menschen im Land sprechen, sichtbar und hörbar machen, über die Vorteile von Mehrsprachigkeit informieren und aufklären sowie mögliche Vorurteile abbauen. Die Fachkonferenz „NRW MehrSprachig in die Zukunft“, die am Montag, 7. November, in der Mercatorhalle in Duisburg stattgefunden hat, war der Auftakt zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit dem Thema Mehrsprachigkeit.

„Die Vorzüge der sprachlichen Vielfalt sind häufig noch wenig bekannt und es gibt leider auch Vorurteile, zum Beispiel, dass keine Sprache richtig gesprochen werde oder auch gegenüber bestimmten Sprachen. Für uns gilt: Mehrsprachigkeit ist ein Gewinn für unsere Gesellschaft und dabei ist keine Sprache besser als die andere. Deshalb ist es uns so wichtig, Mehrsprachigkeit zum Thema zu machen und über ihre Vorteile zu informieren“, so Integrationsministerin Josefine Paul bei der Eröffnung der Konferenz.

Die Konferenz bot Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Mehrsprachigkeit ein Programm von Vorträgen zur Mehrsprachigkeit in Gesellschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Bildung über einen Markt der Möglichkeiten, auf dem unterschiedliche Institutionen und Unternehmen ihre Konzepte zur sprachlichen Vielfalt vorstellten bis zu interaktiven Fachforen zur Mehrsprachigkeit in der Metropole Ruhr und der Mediennutzung in der mehrsprachigen frühkindlichen Bildung.

Gäste aus den Niederlanden, Luxemburg und der Schweiz informierten über Erfahrungen und Umgang mit der Mehrsprachigkeit in ihren Ländern. Bei einer Podiumsdiskussion sprachen die Leiterin der Integrationsabteilung des Ministeriums, Aslı Sevindim, der Geschäftsführer der IHK NRW, Wolfgang Trefzger, Prof. Mona Massumi von der FH Münster, der Vorsitzende des Landesintegrationsrats NRW, Tayfun Keltek, die Dürener Schul- und Integrationsdezernentin Sybille Haußmann sowie die Sängerin und Lehrbeauftragte der Bergischen Musikschule Wuppertal, Hayat Chaoui, über Maßnahmen, um Mehrsprachigkeit weiter zu fördern. Die Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer konnten zudem eigene Vorschläge zur Stärkung der Mehrsprachigkeit in Nordrhein-Westfalen einbringen.

Im Sinne der Mehrsprachigkeit gab es Beiträge auf Englisch, die gedolmetscht wurden. Ein Großteil der Tagung wurde von Gebärdendolmetschern begleitet. Begleitet wurde die Konferenz von transkulturellen musikalischen Beiträgen, unter anderem des Ensembles mondomuziko und des Chors Women of Wuppertal.

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