Land stärkt mit Programm „innovation2business.nrw“ wirtschaftliche Verwertung von Patenten

Ministerin Neubaur: Damit kluge Ideen aus der Forschung zu Transformation und Wettbewerbsfähigkeit beitragen, müssen sie zügig den Weg in die Unternehmen finden

14. Januar 2025
phb Idee Innovation Glühbirne Gedanke

Um Innovationen aus der Forschung noch häufiger und schneller in die wirtschaftliche Anwendung zu bringen, richtet das Land sein Programm zur Patentverwertung unter dem Namen „innovation2business.nrw“ neu aus.

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Zukunftsweisende Innovationen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen leisten einen wichtigen Beitrag zur Transformation und einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft. Entscheidend dafür ist, dass Unternehmen die Erfindungen zügig verwerten können. Um Innovationen aus der Forschung noch häufiger und schneller in die wirtschaftliche Anwendung zu bringen, richtet das Land sein Programm zur Patentverwertung unter dem Namen „innovation2business.nrw“ neu aus. Es knüpft an das erfolgreiche Vorgängerprogramm NRW Hochschul-IP an. Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur übergab den Zuwendungsbescheid für „innovation2business.nrw“ an Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor der Universität Münster und Aufsichtsratsvorsitzender der Patentverwertungsagentur PROvendis.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Investitionen in die Wissenschaft sind immer auch Investitionen in den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen. Sie schaffen Anreize für Unternehmen, sich hier anzusiedeln und zu investieren. Patente zeigen die Innovationskraft unserer Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Doch damit Ideen nicht in der Schublade verschwinden, sondern die klimaneutrale und digitale Transformation voranbringen, müssen sie schnell den Weg in die Wirtschaft finden. Mit unserem Programm ‚innovation2business.nrw‘ sorgen wir dafür, dass Patente schneller und gezielter in die Praxis gelangen. So verbinden wir Wissenschaft und Wirtschaft und machen NRW zukunftsfähig und wettbewerbsstark.“

Die 27 an dem Programm teilnehmenden Hochschulen in Nordrhein-Westfalen erhalten in den kommenden drei Jahren insgesamt 7,5 Millionen Euro für den professionellen Schutz und Transfer ihres geistigen Eigentums. Die Förderung kann für Innovationen in Anspruch genommen werden, für die es eine feste Verwertungsabsicht in Unternehmen gibt. 

Bereits in den vergangenen zwei Jahren wurde mit dem Themenfeld „innovation2business.nrw“ innerhalb des auslaufenden Programms NRW Hochschul-IP die Grundlage für eine engere Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen und privatwirtschaftlichen Unternehmen in Nordrhein-Westfalen gelegt. Zentraler Dienstleister der NRW-Hochschulen ist dabei ihre Patentverwertungsagentur PROvendis. Seit dem Start des Themenfeldes innovation2business.nrw wurden mehr als 250 Unternehmen mit Forschenden zusammengebracht.

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