Land Nordrhein-Westfalen fördert das interkommunale Projekt „Freiheit Emscher“ in Bottrop und Essen mit 1,34 Millionen Euro
Ministerin Neubaur: „Freiheit Emscher“ ist gelebter Strukturwandel, ein Modell für eine grüne Industriestadt von morgen und ein wichtiger Baustein für die Transformation im nördlichen Ruhrgebiet
Auf fünf früheren Steinkohle-Flächen in Bottrop und Essen entsteht die grüne Industriestadt der Zukunft: Mit Unterstützung der Landesregierung sollen sich auf den brachliegenden Bergbauflächen mit einer Fläche von 17 Quadratkilometern wissens- und technologieorientierte Unternehmen sowie Start-ups ansiedeln, die sich mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen und der traditionellen Industrie vor Ort vernetzen können.
Auf fünf früheren Steinkohle-Flächen in Bottrop und Essen entsteht die grüne Industriestadt der Zukunft: Mit Unterstützung der Landesregierung sollen sich auf den brachliegenden Bergbauflächen mit einer Fläche von 17 Quadratkilometern wissens- und technologieorientierte Unternehmen sowie Start-ups ansiedeln, die sich mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen und der traditionellen Industrie vor Ort vernetzen können. Das Wirtschafts- und Klimaschutzministerium fördert das interkommunale Modellprojekt „Freiheit Emscher“ mit rund 1,34 Millionen Euro. Wirtschaftsstaatssekretär Paul Höller überreichte den Förderbescheid an Bernd Tischler, Oberbürgermeister der Stadt Bottrop, und Gernot Pahlen, Geschäftsführer der Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft mbH, im Beisein von Sandra Nierfeld, Geschäftsführerin RAG MI.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Attraktive Wirtschaftsflächen sind ganz entscheidend für die Ansiedlung innovativer Unternehmen aus dem In- und Ausland und für die Umsetzung vieler spannender Projekte. Das ist gelebter Strukturwandel! ‚Freiheit Emscher‘ gehört zu den wichtigsten städtebaulichen Projekten in Nordrhein-Westfalen, da hier auf brachliegenden Flächen die grüne Industriestadt von morgen entsteht. Ein wichtiger Baustein für die Transformation im nördlichen Ruhrgebiet – und eine echte Perspektive für neue Arbeitsplätze. Das ehrgeizige Vorhaben kann zum wahren Jobmotor im Strukturwandel werden. Alte Industriegebäude werden weiter genutzt und schaffen damit Identität, ehemalige Bahntrassen werden zu Fahrradwegen umgestaltet: Brachflächen reaktivieren statt „grüne Wiese“ zu versiegeln – so geht Zukunft im Revier!“
Bernd Tischler, Oberbürgermeister der Stadt Bottrop: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass das Projekt „Freiheit Emscher“ so viel Rückenwind erfährt, und bedanken uns für diese großzügige Unterstützung des Landes. Dies versetzt uns in die Lage, mit Hilfe von externer Expertise eine effiziente und beschleunigte Projektumsetzung zu gewährleisten. ‚Freiheit Emscher‘ hat jetzt konkrete Möglichkeiten, die Vision zur Realität werden zu lassen. Und wir sind zuversichtlich, dass das Dekadenprojekt damit weiter gut Fahrt aufnimmt und auch zukünftig in den anstehenden Investitionsphasen unterstützt wird.“
Das interkommunale Projekt wird auf den fünf ehemals bergbaulich genutzten Flächen Emil Emscher, Hafen Coelln-Neuessen, Sturmshof, Welheimer Mark und Prosper II entstehen. Die im April 2023 gegründete Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft mbH mit den Gesellschaften Bottrop, Essen und RAG Montan Immobilien soll die Entwicklung, Erschließung und Vermarktung vorantreiben. Zudem soll sie perspektivisch insbesondere bei interkommunalen Abstimmungs- und Beteiligungsprozessen unterstützen sowie die Umsetzungsprojekte in „Freiheit Emscher“ koordinieren.
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