Land fördert Klimaschutz-Innovationsprojekte mit 1,2 Millionen Euro
Ministerin Neubaur: Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus NRW und der EU arbeiten an Lösungen für mehr Klimaschutz
Effizientere Nutzung der Sonnenenergie, CO2-Abscheidung bei der Müllverbrennung – das sind wichtige Innovationsfelder, damit der Umbau hin zur Klimaneutralität gelingt.
Effizientere Nutzung der Sonnenenergie, CO2-Abscheidung bei der Müllverbrennung – das sind wichtige Innovationsfelder, damit der Umbau hin zur Klimaneutralität gelingt. Daher fördert die Landesregierung in diesen Bereichen drei europäische Innovations-Projekte mit 1,2 Millionen Euro. Diese Vorhaben sind Teil der Clean Energy Transition Partnership und werden von der Europäischen Union unterstützt.
Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Damit Nordrhein-Westfalen die erste klimaneutrale Industrieregion werden kann, brauchen wir Innovationen für mehr Klimaschutz. Die drei vom Land geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekte können dabei einen wichtigen Beitrag leisten und zukunftsfähige Arbeitsplätze in Nordrhein-Westfalen schaffen. Gemeinsames Ziel ist, dass die Transformation gelingt, unsere Wirtschaft wettbewerbsfähig bleibt und von neuen Geschäftsmodellen und Wertschöpfungsketten profitiert.“
Das Land Nordrhein-Westfalen fördert über die Landesrichtlinie progres.nrw – Innovation die folgenden Projekte:
NORDSTORM: Neue Solarzelle mit höherem Wirkungsgrad
Ein deutsch-niederländisch-norwegisches Konsortium will bisherige Solarzellen und -module durch gleich mehrere neue Technologien erheblich verbessern. Im Ergebnis wollen die Partner den Rohstoffverbrauch deutlich verringern und den Wirkungsgrad auf ein neues Niveau heben. Aus NRW sind das Forschungszentrum Jülich sowie die Henkel AG & Co. KGaA (Düsseldorf) an NORDSTROM beteiligt, das Land unterstützt das Vorhaben mit 470.000 Euro.
Sunflower: Mehr Energie-Effizienz von solarthermischen Kraftwerken
Bauteile von solarthermischen Kraftwerken effizienter herstellen: Das ist das Ziel des europäischen Projekts Sunflower. Daran beteiligt ist die ESK-SIC GmbH, ein mittelständisches Unternehmen aus Frechen, das das Land mit 130.000 Euro fördert. Die weiteren Partner stammen aus Sachsen sowie Dänemark, Polen und Spanien. Gemeinsam arbeitet das internationale Team an energieeffizient produzierten Materialien, die die Umwelt weniger belasten.
Drive: CO2-Abscheidung bei der Müllverbrennung
Müllverbrennungsanlagen stoßen erhebliche Mengen an CO2 aus. Thermische und elektrochemische Verfahren zur Abscheidung des klimaschädlichen Gases sind noch nicht ausreichend erforscht. So fehlen Daten darüber, welche Abscheideraten in der Praxis erreicht werden können. Gemeinsam mit Partnern aus Frankreich, Griechenland, Großbritannien, den Niederlanden, Portugal und Tschechien will die RWE Power AG (Essen) die Technik praktisch erproben, Potenziale zur Erhöhung der Abscheiderate ermitteln und damit eine wirtschaftliche Beurteilung der Technik ermöglichen. Das Land unterstützt die RWE Power AG mit annähernd 700.000 Euro.
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