5-StandorteProgramm: Land und Bund unterstützen Entwicklung des ehemaligen Bergwerks General Blumenthal und des Kraftwerks Shamrock

Ministerin Neubaur: Herne zeigt wie es geht und entwickelt die ehemaligen Bergwerksflächen nachhaltig weiter

25. Oktober 2024
Zwischen vielen kleinen Steinen wächst eine grüne Pflanze

Die nachhaltige Entwicklung ehemaliger Bergbauflächen kann gelingen. Wie, das zeigt die Stadt Herne mit der „Entwicklungsstrategie für die brachgefallenen Flächen des ehemaligen Bergwerks General Blu-menthal und des Kraftwerks Shamrock“.

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Die nachhaltige Entwicklung ehemaliger Bergbauflächen kann gelingen. Wie, das zeigt die Stadt Herne mit der „Entwicklungsstrategie für die brachgefallenen Flächen des ehemaligen Bergwerks General Blumenthal und des Kraftwerks Shamrock“. Langfristiges Ziel ist, die größte zusammenhängende Fläche der Stadt ökologisch zu sanieren und für die spätere wirtschaftliche Nutzung aufzubereiten. Das Vorhaben wird bis August 2028 mit rund 3,6 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „STARK“ (Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten) gefördert. Ergänzt wird die Förderung mit 200.000 Euro Landesmitteln. 

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Von der bergbaulichen Nutzung hin zu einem modernen High- und Green-Tech-Quartier: Herne zeigt wie es geht.  Die Stadt nimmt die Bürgerinnen und Bürger und lokalen Unternehmen mit und entwickelt die ehemaligen Bergwerksflächen nachhaltig weiter. Denn von diesem Projekt profitiert die ganze Stadt: Grünflächen, neu angesiedelte Unternehmen und eine gute Anbindung in die umliegenden Quartiere. Ein tolles Beispiel, das als Vorbild für weitere Flächenentwicklungen dienen wird.“   

Auf der knapp 25 Hektar großen Fläche soll unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Herne ein High- und Green-Tech-Quartier mit einem hohen Anteil an Grünflächen realisiert werden. In diesem sollen sich wissens- und technologieorientierte Unternehmen sowie weitere Dienstleistungsbranchen ansiedeln. Die Initiative der Stadt Herne sieht vor, auf dem Areal die „Techno Ruhr International“ zu errichten. Mit dem bewilligten Projekt werden hierfür die planerischen Grundlagen gelegt und ein umfassendes nachhaltiges Mobilitätskonzept entwickelt. Dieses sieht unter anderem die Kosten-Nutzung-Untersuchung einer in das ÖPNV-Netz integrierten Seilbahn vor, die das Areal mit dem Hauptbahnhof Wanne-Eickel verbinden soll.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur überreichte im Beisein von Abteilungsdirektor Thorsten Schmitz-Ebert von der Bezirksregierung Arnsberg die Förderbescheide an Herrn Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Vertreterinnen und Vertreter der antragstellenden Blumenthal-Entwicklungsgesellschaft Herne, der RAG Montan Immobilien und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne.Business.

Hintergrund

Mit dem 5-StandorteProgramm setzt die Landesregierung die Strukturhilfen des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) im Zuge der Beendigung der Steinkohleverstromung in Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Herne und im Kreis Unna um und unterstützt sie bei der Transformation zu innovativen und nachhaltigen Regionen. Der Bund stellt hierfür bis zu 662 Millionen Euro bereit. Die Förderung wird mit Landesmitteln flankiert. 

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