Kommunalkongress 2021: Nordrhein-Westfalen fördert kommunalen Klimaschutz

Pinkwart: Wir müssen Klimaschutzprojekte jetzt schnell umsetzen, Städte und Kreise spielen dabei eine entscheidende Rolle

24. Juni 2021

Damit die Kommunen ihre Vorreiterrolle beim Klimaschutz weiter ausbauen können, bietet die Landesregierung auch in den kommenden Jahren passgenaue Unterstützung an. Dies hat Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart beim heutigen Kommunalkongress vor rund 450 Vertretern aus nordrhein-westfälischen Kommunen und Gemeinden betont.

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Damit die Kommunen ihre Vorreiterrolle beim Klimaschutz weiter ausbauen können, bietet die Landesregierung auch in den kommenden Jahren passgenaue Unterstützung an. Dies hat Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart beim heutigen Kommunalkongress vor rund 450 Vertretern aus nordrhein-westfälischen Kommunen und Gemeinden betont.
 
Minister Pinkwart: „In den kommenden Jahren und Jahrzehnten kommt es darauf an, Klimaschutzprojekte in den Kommunen noch stärker auszurollen und umzusetzen: Wir brauchen innovative Lösungen, um den Gebäude- und Verkehrssektor klimafreundlich zu gestalten, Energie dezentral zu erzeugen oder E-Autos intelligent zu laden. Nur so können wir die nächsten Meilensteine erreichen und unser Land bis Mitte des Jahrhunderts klimaneutral umbauen.“
 
Die benötigten Mittel für den Wandel nach Nordrhein-Westfalen und in die Kommunen zu bringen, ist auch Aufgabe der neuen Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate. Die Gesellschaft unterstützt ab Januar kommenden Jahres die Kommunen bei der Planung und Umsetzung von Transformationsprojekten. „Wir werden als erster Ansprechpartner direkt in den Regionen für die Kommunen zu Energie- und Klimaschutzthemen vertreten sein“, so Ulf Reichardt, Geschäftsführer der NRW.Energy4climate.
 
Auch die Landesregierung stellt weiter Mittel für den kommunalen Klimaschutz bereit. So können Kommunen über das Programm progres.nrw – Emissionsarme Mobilität beispielsweise für Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeuge sowie Ladeinfrastruktur attraktive Förderungen beantragen. Für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Kommunen wird zudem das Programm progres.nrw – Markteinführung mit zusätzlichen Bausteinen für die Transformation zu einem klimaneutralen Energiesystem unter dem neuen Titel „Klimaschutztechnik“ weitergeführt.
 
Die gesamte Angebotspalette des Landes Nordrhein-Westfalen wurde im Rahmen des Kommunalkongresses in verschiedenen Vorträgen und Foren vorgestellt, ebenso wie ausgewählte Projekte des Projektaufrufs KommunalerKlimaschutz.NRW. Im Rahmen des vom Land und der EU geförderten Projekts erhalten 25 kommunale Klimaschutzprojekte Fördermittel in Höhe von 160 Millionen Euro, um etwa die Gebäudesanierung oder klimafreundliche Verkehrsprojekte voranzutreiben. Auch der Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) wird in seiner neuen Förderperiode vor allem kommunale Klimaschutzprojekte in den Bereichen energetische Gebäudesanierung und effiziente Wärmenetze in den Fokus nehmen.
 
Weitere Informationen:
Zur Kommunalkongress: www.energieagentur.nrw/klimaschutz/24._juni_gute_beispiele_fuer_den_klimaschutz_beim_kommunalkongress
Zum Projektaufruf Kommunaler Klimaschutz:www.klimaschutz.nrw.de/zielgruppen/kommunen/projektaufruf
Zu den Förderprogrammen progres.nrw: www.progres.nrw
 
 

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