Klimaschutzministerin auf Circular Economy-Tour durch Nordrhein-Westfalen

Ministerin Neubaur: Unternehmen aus Ostwestfalen-Lippe sind Vorreiter auf dem Weg zur Zirkulären Wertschöpfung

5. Oktober 2022
PHB Neubaur, Mona - lächelnd, blauer Hintergrund (2022)

Ressourcen effizient nutzen, die Lebensdauer von Materialien verlängern und Reststoffe in die Wertschöpfungskette zurückführen – das ist die Idee hinter „Circular Economy“.

Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie

Ressourcen effizient nutzen, die Lebensdauer von Materialien verlängern und Reststoffe in die Wertschöpfungskette zurückführen – das ist die Idee hinter „Circular Economy“. Geschlossene Kreisläufe leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sie können auch die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen erhöhen. Zahlreiche Unternehmen, Initiativen und Institutionen in Nordrhein-Westfalen treiben die Circular Economy voran. Viele davon sind in Ostwestfalen-Lippe angesiedelt. Ein Bild davon machte sich Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur am dritten Tag ihrer Circular-Economy-Tour an Stationen in Bielefeld (Schüco), Blomberg (Oskar Lehmann) und Paderborn (VegaSystems). Zuvor hatte sie bereits Unternehmen, Initiativen und Einrichtungen im Bergischen Land, im Ruhrgebiet und am Niederrhein besucht.

Ministerin Neubaur: „Ostwestfalen-Lippe ist die Heimat vieler Hidden Champions und eine Herzkammer der Innovation. Das gilt auch für die Circular Economy. Viele Unternehmen haben hier bereits vor Jahren erkannt, dass Rohstoffe im Kreislauf geführt werden müssen, um nachhaltig zu wirtschaften. Dazu gehört, dass Produkte, Prozesse und Geschäftsmodelle neu gedacht und konzipiert werden. Damit können wir das Klima schützen und unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken.“

Die Stationen der Circular Economy-Tour:

Schüco International KG, Bielefeld:

Schüco versteht Gebäude als Rohstoffdepots der Zukunft, weshalb es wichtig ist, diese von der Planung bis zum Rückbau ganzheitlich zu betrachten. Die von Schüco entwickelten Lösungen basieren daher auf dem Cradle to Cradle-Ansatz (C2C), der für kontinuierliche Materialkreisläufe steht. Unter anderem Fenster-, Fassaden-, Tür- und Sonnenschutzsysteme sind C2C-zertifiziert.

Oskar Lehmann GmbH & Co. KG, Blomberg:

Oskar Lehmann ist Spezialist für technische Lösungen aus Kunststoff für die Automobilindustrie, die Möbelbranche und den Maschinenbau und arbeitet seit Jahren an biobasierten Kunststoffen und Produkten aus Recyclingmaterial. Ökologische Kriterien und Kriterien der Energieeffizienz spielen eine wesentliche Rolle bei der Beschaffung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen.

VegaSystems GmbH & Co. KG, Paderborn:

Der IT Solution Provider VegaSystems betreibt eines der modernsten Rechenzentren in Deutschland. Abwärme wird zur Beheizung der Büroräume genutzt, während gleichzeitig Kälte aus den Büroräumen in das Rechenzentrum zurückgeführt wird. Auch die genutzte Hardware wird im Kreislauf geführt und ist an verschiedenen Lebenszyklen und Einsatzmöglichkeiten orientiert.

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