Interreligiöser Kalender voller Erfolg
Bisher über 38.000 Exemplare des Interreligiösen Kalenders herausgegeben
Das religiöse Zusammenleben in Nordrhein-Westfalen ist vielfältig. Der Interreligiöse Kalender bildet diese Vielfalt ab, informiert über die Feste und Feiertage der größeren in Nordrhein-Westfalen vertretenen Religionen – und erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Das religiöse Zusammenleben in Nordrhein-Westfalen ist vielfältig. Der Interreligiöse Kalender bildet diese Vielfalt ab, informiert über die Feste und Feiertage der größeren in Nordrhein-Westfalen vertretenen Religionen – und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Mehr als 38.000 Exemplare wurden in diesem Jahr bisher in Druckform, als pdf-Datei oder in elektronischer Form für digitale Kalenderformate bundesweit nachgefragt.
„Das starke Interesse an unserem Kalender spiegelt die Vielfalt von Menschen unterschiedlichster Einwanderungsgeschichten und ihrer Religionen in Nordrhein-Westfalen wider und fördert durch Information über ihre Feste und Gebräuche das gegenseitige Verständnis und das Miteinander“, sagte Integrationsstaatssekretärin Serap Güler.
„Ich freue mich, dass der Kalender, so gut angenommen wird. Er trägt gerade in Zeiten von Corona dazu bei, dass wir einander nicht vergessen und uns über die Religionsgemeinschaften hinaus an Fest- und Feiertagen gratulieren.“
Der Kalender wurde 2008 zum ersten Mal auf Initiative des damaligen Landesintegrationsbeauftragten und heutigen Oberbürgermeisters von Essen, Thomas Kufen, in Rücksprache mit Vertretern der vier großen Religionsgemeinschaften Judentum, Christentum, Islam und Alevitentum erstellt. Seither kamen jährlich weitere Religionen hinzu. Neben den Feiertagen von Christen, Juden, Muslimen, Aleviten, Bahhái, Buddhisten, Hindus und altorientalischen Christen (Syrisch-Orthodoxe, Koptisch-Orthodoxe und Armenisch-Apostolische Kirche) werden auch die Festtage der ezidischen Glaubensgemeinschaft (Jesiden) aufgeführt. Die ursprünglich aus Nordirak, Nordsyrien und dem Südosten der Türkei stammenden Gläubigen sind durch die Flüchtlingsbewegungen auch in Nordrhein-Westfalen zu Hause. Der Kalender unterscheidet bei den christlichen Feiertagen zwischen sechs Konfessionen: evangelisch, katholisch, orthodox, armenisch, syrisch und koptisch. Somit sind im Interreligiösen Kalender insgesamt 13 Religionsgemeinschaften mit ihren Feiertagen und den dazu gehörigen Informationen und Erläuterungen vertreten.
Bis 2015 lag die Druckauflage des Kalenders bei 10.000 Exemplaren, inzwischen ist sie auf 16.000 angestiegen. 2017 wurde der Interreligiöse Kalender erstmals auch als Download für elektronische Kalender angeboten. Der Kalender wird im Auftrag des Integrationsministeriums von der Christlich-Islamischen Gesellschaft gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Religionsgemeinschaften erarbeitet.
Restexemplare können kostenlos über den Broschürenservice des Ministeriums oder telefonisch unter der Rufnummer: 0211 / 837 1001 (montags bis freitags von 8.00 – 18.00 Uhr) bestellt werden. Die digitale Version für elektronische Kalendersysteme (zum Beispiel Outlook und iCal) steht hier zum Download zur Verfügung. Eine Anleitung zum Import des Interreligiösen Kalenders in MS Outlook und Google Kalender ist unter Informationen zu finden.
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