Interkulturelle Öffnung: Staatssekretärin Güler begrüßt Bezirksregierung Köln im Partnernetzwerk

Partnerinitiative fördert Teilhabechancen von Menschen mit Einwanderungsgeschichte in Behörden, Verbänden und Unter-nehmen

27. August 2021
Serap Güler

Ein Schwerpunkt der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen ist die Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Die gesellschaftliche Vielfalt Nordrhein-Westfalens soll sich auch im Berufsleben widerspiegeln.

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Ein Schwerpunkt der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen ist die Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Die gesell­schaftliche Vielfalt Nordrhein-Westfalens soll sich auch im Berufsleben wider­spiegeln. Die Partnerinitiative „Erfolgsfaktor Interkulturelle Öffnung – NRW stärkt Vielfalt!“ motiviert Behörden, Verbände und Unternehmen, die Teilhabechancen der Menschen mit Einwanderungsgeschichte in der Arbeitswelt zu stärken und auf ihre Erfordernisse einzugehen. Als Bindeglied zwischen Landesregierung und Kommune spielen die Bezirksregierungen hierbei eine besondere Rolle.
 
Mit dem Beitritt der Bezirksregierung Köln sind nun alle fünf nordrhein-westfälischen Bezirksregierungen Partner der Landesinitiative. Die Bezirks­regierung Köln verpflichtet sich, durch konkrete Maßnahmen das Land bei der interkulturellen Öffnung zu unter­stützen. Die Staatssekretärin für Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, Serap Güler, und Regierungspräsidentin Gisela Walsken haben in Düsseldorf die offizielle Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet.
 
„Nordrhein-Westfalen war schon immer ein Einwanderungsland. Rund 30 Prozent unserer Bevölkerung haben eine Einwanderungsgeschichte. Kulturelle und religiöse Vielfalt sind in unserem Land gesellschaftliche Reali­tät. Mit der interkulturellen Öffnung von Behörden, Verbänden und Unternehmen wollen wir deren Leistungsfähigkeit weiter steigern und die Voraussetzung für gelingende Teilhabe schaffen. Ich freue mich, dass die Bezirksregierung Köln mit ihren 2.000 Beschäftigten ein wichtiger Partner unserer Initiative geworden ist“, erklärte Staatsekretärin Güler.
 
Regierungspräsidentin Walsken sagte: „Die Ziele der Initiative werden von der Bezirksregierung Köln nicht erst mit dem formellen Abschluss dieser Partnerschaft verfolgt. Kulturelle Vielfalt ist in unserem Hause seit vielen Jahren gelebte Realität. Mit dem Beitritt zu der Partnerinitiative „Erfolgs­faktor Interkulturelle Öffnung - NRW stärkt Vielfalt“ wollen wir ein Zeichen setzen und unsere bisherigen Bestrebungen in diesem Feld vertiefen. Die Vielfalt der Bevölkerung muss sich auch im Beschäftigtenkreis der Bezirks­regierung Köln widerspiegeln.“
 
Zu den konkreten Maßnahmen, die die Bezirksregierung Köln zur inter­kulturellen Öffnung vereinbart hat, zählt ein kulturneutrales Auswahlverfahren sowie die Direktansprache von Menschen mit Einwanderungsgeschichte bei Stellenausschreibungen. Dazu gehört auch die gezielte Ansprache von jungen Menschen, die sich zwischen Schule und Berufseinstieg befinden. Auch dem Thema „Interkulturelle Kompetenz“ soll in Zukunft noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. So sollen zum Beispiel mehr Fortbildungen für die Beschäftigten und Führungskräfte angeboten werden, um für den bewussten Umgang mit Vielfalt zu sensibilisieren.
 
Das Integrationsministerium unterstützt alle Partner der Initiative dabei, sich miteinander zu vernetzen und aus dem Erfahrungsaustausch unter­einander neue Ideen für die interkulturelle Öffnung im eigenen Arbeits­umfeld zu entwickeln. In dem bundesweit einzigartigen Netzwerk sind nunmehr 33 Organisationen mit rund 100.000 Beschäftigten aktiv.
 
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