Integrationsstaatssekretärin Güler: Interkulturelle Öffnung nachhaltig verankern

4. April 2019
Staatssekretärin Serap Güler freundlich lächelnd - Hintergrund blau.

Mit der bundesweit einmaligen Initiative „Erfolgsfaktor Interkulturelle Öffnung – NRW stärkt Vielfalt!“ verfolgt die Landesregierung das Ziel, Teilhabechancen von Menschen mit Einwanderungsgeschichte in der öffentlichen Verwaltung, in Verbänden und Betrieben zu verbessern.

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Mit der bundesweit einmaligen Initiative „Erfolgsfaktor Interkulturelle Öffnung – NRW stärkt Vielfalt!“ verfolgt die Landesregierung das Ziel, Teilhabechancen von Menschen mit Einwanderungsgeschichte in der öffentlichen Verwaltung, in Verbänden und Betrieben zu verbessern. Auf Einladung von Integrationsstaatsekretärin Serap Güler, Schirmherrin der Initiative, fand in Düsseldorf die Jahresversammlung unter dem Motto „Interkulturelle Öffnung – ganzheitlich denken, nachhaltig verankern“ statt.
 
„Nordrhein-Westfalen ist wie kein anderes Bundesland von Einwanderung geprägt. Behörden, Verbände und Unternehmen können auf die Kompetenzen und Potenziale der Menschen mit Einwanderungsgeschichte nicht verzichten“, sagte Staatssekretärin Güler bei dem Treffen. „Interkulturelle Öffnung darf kein Nischendasein fristen, sondern muss aktiv vorangebracht und nachhaltig in allen Organisationen verankert werden. Sie ist in der Regel kein Selbstläufer, sondern braucht klare Ziele, einen definierten Prozess und konkrete Maßnahmen.“
 
Wie dies gelingen kann, erörterten Vertreterinnen und Vertreter von Behörden, Verbänden und Unternehmen in drei parallel stattfindenden Workshops. Die Jahresversammlung bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen, zu vernetzen, neue Ansätze für eine interkulturelle Öffnung im eigenen Arbeitsumfeld zu entwickeln und über Möglichkeiten gegenseitiger Unterstützung zu sprechen.
 
Die Initiative „Erfolgsfaktor Interkulturelle Öffnung – NRW stärkt Vielfalt!“ ist bundesweit einmalig. Die Landesregierung will Behörden, Verbände und Unternehmen dazu motivieren, die Chancen von Menschen mit Einwanderungsgeschichte in der Arbeitswelt zu fördern, Organisationen für die Realität der Einwanderungsgesellschaft zu sensibilisieren und sich interkulturell zu öffnen. Mittlerweile haben sich 29 Behörden, Verbände und Unternehmen mit mehr als 80.000 Beschäftigten angeschlossen. Bei der Landesinitiative mitzumachen, hat nicht nur symbolischen Charakter, sondern soll im Ergebnis dazu führen, dass alle Partner konkrete Schritte zur interkulturellen Öffnung in ihrem Betrieb, Verband oder der Behörde unternehmen. „Nordrhein-Westfalen setzt damit ein klares Zeichen“, betonte Staatssekretärin Güler und bedankte sich bei den Partnern für ihr Engagement.
 
Zu den Partnern der Initiative gehören die Kreisverwaltungen Soest und Lippe, die Stadt Duisburg und das Jobcenter Duisburg, die Stadt Gelsenkirchen und die Polizei Gelsenkirchen, die Stadt Solingen, die Städtekooperation Integration.Interkommunal mit neun Ruhrgebietsstädten, die Bezirksregierungen Arnsberg, Detmold, Düsseldorf und Münster, der Westdeutsche Rundfunk Köln, der Landesverband der Volkshochschulen Nordrhein-Westfalen, das Multikulturelle Forum in Lünen, der Caritas Verband für den Kreis Unna, der Paritätische Wohlfahrtsverband in Nordrhein-Westfalen, der Landessportbund, die Polizei und das Jobcenter aus Dortmund, der Landschaftsverband Rheinland, das Jobcenter StädteRegion Aachen, die Rheinbahn AG Düsseldorf, die Stadt Jülich, der Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Ruhr e.V., die Industrie- und Handelskammer Nordrhein-Westfalen, der Westdeutsche Handwerkskammertag, der Rhein-Sieg-Kreis und der Landesverband der Musikschulen in Nordrhein-Westfalen e.V.

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