Integrationsstaatssekretärin Güler: Der deutsche Pass hilft beim Ankommen in der Gesellschaft
Integrationsstaatssekretärin Serap Güler hat dafür geworben, dass Menschen mit Einwanderungsgeschichte, die in Deutschland dauerhaft leben, aber noch keinen deutschen Pass haben, die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen.
Integrationsstaatssekretärin Serap Güler hat dafür geworben, dass Menschen mit Einwanderungsgeschichte, die in Deutschland dauerhaft leben, aber noch keinen deutschen Pass haben, die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen. „Die Einbürgerung ist ein klares Bekenntnis zu der neuen Heimat. Mit der Einbürgerung, die neben Rechten aber auch Pflichten beinhaltet, wird auch die Möglichkeit auf politische Teilhabe eröffnet“, erklärte Staatssekretärin Güler bei einer Einbürgerungsfeier in Köln.
Gemeinsam mit dem Bezirksbürgermeister für Köln-Porz, Henk van Benthem, beglückwünschte die Staatssekretärin 15 Bürgerinnen und Bürger, die unter anderem aus dem Iran und Irak stammen. Integrationsstaatssekretärin Güler hat selbst im Jahr 2010 die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. „Deswegen weiß ich gut, wie sich dieser Moment anfühlt. Ich freue mich sehr, dass Sie sich zu diesem Schritt entschieden haben und heiße sie herzlich in ihrer neuen Heimat willkommen.“ Die Einwanderung von Menschen, die hier arbeiten und leben wollen, sei für das Land eine Bereicherung. Klar sei aber auch, dass auf die Einwanderung über kurz oder lang die Einbürgerung folgen müsse. Beides gehöre untrennbar zusammen, so Staatssekretärin Güler.
Im Jahr 2016 haben sich in Nordrhein-Westfalen insgesamt 27.027 Menschen einbürgern lassen. Davon hatten die meisten die türkische Staatsangehörigkeit (5.052 Personen; 18,7 Prozent), gefolgt von Personen mit vormals polnischem (1 632; 6,0 Prozent) und kosovarischem (1.283; 4,7 Prozent) Pass.
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