Integrationsstaatssekretär Klute: Klare Kante gegen Rassismus und Hass zeigen

Zweite Runde beim Speed-Dating der Kulturen in Dortmund – wichtiges Zeichen für Vielfalt und Antidiskriminierung

23. März 2017

Auf zum zweiten Speed-Dating der Kulturen, hieß es jetzt in Dortmund. Schnell und unkompliziert Menschen kennenlernen, denen man sonst vielleicht gar nicht begegnen würde – darum geht es bei dieser Veranstaltung. Dabei kommen Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und verschiedenen Kulturen zusammen. Menschen, die neu in der Stadt oder im Land angekommen sind und die, die bereits länger hier leben. Diesmal hat auch Integrationsstaatssekretär Thorsten Klute daran teilgenommen.

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Auf zum zweiten Speed-Dating der Kulturen, hieß es jetzt in Dortmund. Schnell und unkompliziert Menschen kennenlernen, denen man sonst vielleicht gar nicht begegnen würde – darum geht es bei dieser Veranstaltung. Dabei kommen Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und verschiedenen Kulturen zusammen. Menschen, die neu in der Stadt oder im Land angekommen sind und die, die bereits länger hier leben. Diesmal hat auch Integrationsstaatssekretär Thorsten Klute daran teilgenommen. In seinem Grußwort verwies er darauf, dass „das Speed-Dating der Kulturen ein schönes und wichtiges Zeichen für kulturelle Vielfalt und gegen Rassismus setzt. Um Rassismus und Diskriminierung weiter entgegenzuwirken, hat die Landesregierung in diesem Jahr nochmals die Förderung für die Integrationsagenturen und deren Antidiskriminierungsarbeit verstärkt“.
 
Veranstaltungen wie diese sind für den Staatssekretär nicht nur während der derzeit laufenden Internationalen Wochen gegen Rassismus wichtig. Das machte er mit den Worten deutlich: „Wir als demokratische Zivilgesellschaft müssen immer lauter sein als diejenigen, die Hass verbreiten und Ressentiments schüren. Dagegen müssen wir uns jeden Tag im Kleinen und Großen deutlich abgrenzen und klare Kante zeigen, indem wir uns rechtzeitig empören und wachsam sind. Denn wenn sich Menschen für ihre rassistischen Äußerungen nicht mehr schämen, kommen wir mit unserer Empörung zu spät.“
 
Bisher gibt es NRW-weit fünf Servicestellen für die Antidiskriminierungsarbeit. Diese werden vom Land jährlich mit rund 334.000 Euro finanziert. Für 2017 sind nochmals zusätzlich 520.000 Euro für deren Ausbau bewilligt worden. Damit sollen die Einrichtungen personell gestärkt und  auf zehn Servicestellen ausgebaut werden.
 
Zum bereits zweiten Dortmunder Speed-Dating der Kulturen hat das Dietrich-Keuning-Haus in Kooperation mit dem Planerladen e. V., der ebenfalls eine Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit ist, eingeladen. Schon die erste Runde im vergangenen Jahr war mit mehr als 70 Gästen ein großer Erfolg.
 
Doch wie funktioniert das Speed-Dating der Kulturen überhaupt? In einem doppelten Stuhlkreis sitzen sich immer zwei Menschen gegenüber. Sie stellen sich vor und sprechen miteinander. Dafür haben sie vier Minuten Zeit. Dann rücken sie einen Sitzplatz weiter und beginnen ein neues Gespräch mit einem anderen Menschen. Der Gesprächswechsel wird jeweils angekündigt. Das Ganze passiert drei- bis viermal, danach geht es zu einem gemütlichen Beisammensein über.
 

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