Für eine schnellere Planung und Vorbereitung von Windenergietransporten: Landesregierung richtet Stabsstelle Windenergie in Nordrhein-Westfalen ein

Minister Oliver Krischer: Wir sind für Investierende und Transportierende von Windenergieanlagen ansprechbar

20. August 2024
Bild Windräder auf gelber Wiese

Zur beschleunigten Genehmigung für Schwer- und Sondertransporte für Windenergieanlagen hat das Verkehrsministerium die Einrichtung einer zentralen Anlaufstelle beim Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) veranlasst.

Umwelt, Naturschutz und Verkehr

Zur Sicherstellung einer nachhaltigen Energieversorgung in Nordrhein-Westfalen misst die Landesregierung dem Ausbau der Windenergie eine zentrale Bedeutung bei. Zur beschleunigten Genehmigung für Schwer- und Sondertransporte für Windenergieanlagen hat das Verkehrsministerium die Einrichtung einer zentralen Anlaufstelle beim Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) veranlasst. Die Stabsstelle Windenergie hat bereits im Mai ihre Arbeit aufgenommen. Sie berät und unterstützt die Investierenden, Verbände, Betreibende und Transportierende von Windenergieanlagen bei der Planung, Beantragung und Vorbereitung der Transporte.

Verkehrsminister Oliver Krischer: „Wenn es um die Planung, Beantragung und Vorbereitung von Windenergieanlagentransporten geht, ist die Stabsstelle erste Ansprechpartnerin für alle Beteiligten. Bevor ein Schwerlaster überhaupt auf die Straße darf, sind etliche Formulare auszufüllen, Genehmigungen einzuholen und zu erteilen. Ob Wirtschaftsunternehmen oder Genehmigungsbehörde: Wer hier nicht den Überblick verlieren will, braucht kompetente Unterstützung. Die Mitarbeitenden der Stabsstelle lotsen durch den komplizierten Prozess.“

Die Landesregierung hat sich auf das Ziel verständigt, bis 2027 mindestens 1000 neue Windenergieanlagen in Nordrhein-Westfalen zu realisieren.

Die Stabsstelle dient in einem frühen Verfahrensstadium als Kommunikationsdrehscheibe für Antragsteller, Behörden, der Autobahn GmbH und betroffene Kommunen. Zudem befindet sich die zentrale Anlaufstelle im engen Austausch mit dem Verkehrsministerium und nimmt so auch an den entsprechenden Terminen mit den übergeordneten Gremien teil, die im Zusammenhang mit dem Transport von Windenergieanlagen stehen.

Straßen.NRW-Direktorin Dr. Petra Beckefeld: „Straßen.NRW trägt mit der neuen Stabsstelle Windenergie zur effizienteren Abwicklung des Transports von Windenergieanlagen bei, indem wir eine fachkundige und schnelle Genehmigungsbearbeitung sicherstellen.“

Die Sicherung einer verlässlichen Energieversorgung sowie der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts und die Erreichung der Klimaschutzziele sind entscheidende Zukunftsaufgaben. Hierbei spielen die Erneuerbaren Energien eine entscheidende Rolle. „Ich bin überzeugt, dass die Stabsstelle Windenergie einen wichtigen Beitrag dazu leisten wird“, sagte Minister Krischer.

Die Stabsstelle Windenergie ist per mail erreichbar: Windenergie@strassen.nrw.de

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