Europaminister Liminski eröffnet Karlspreis Europa Summit 2022

Internationale Konferenz in Aachen greift aktuelle Themen von Ukrainekrieg über Energiesicherheit bis hin zur Klimakrise auf

16. November 2022
PHB Liminski, Nathanael - lächelnd, vor Flaggen (2022)

Europaminister Nathanael Liminski hat am Mittwoch, 16. November 2022, mit einer europapolitischen Grundsatzrede den Karlspreis Europa Summit 2022 in Aachen eröffnet, der von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen ausgerichtet wird. Auf der internationalen Konferenz diskutieren nicht nur hochrangige Expertinnen und Experten über Themen aus den Bereichen Sicherheit, Energie und Wirtschaft.

Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei

Europaminister Nathanael Liminski hat am Mittwoch, 16. November 2022, mit einer europapolitischen Grundsatzrede den Karlspreis Europa Summit 2022 in Aachen eröffnet, der von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen ausgerichtet wird. Auf der internationalen Konferenz diskutieren nicht nur hochrangige Expertinnen und Experten über Themen aus den Bereichen Sicherheit, Energie und Wirtschaft. Die Veranstaltung bietet auch gezielt jungen Europäerinnen und Europäern eine Plattform, um ihre Ideen zur Zukunft Europas vorzustellen. Unter dem Titel „Brussels Speaking“ werden Studierende renommierter europäischer Universitäten sowie Jugendkarlspreisträgerinnen und -träger mit dem früheren belgischen Premierminister Guy Verhofstadt diskutieren, der heute Mitglied des Europäischen Parlamentes ist.

In seiner Eröffnungsrede hob Minister Liminski noch einmal hervor, dass Russlands Angriff auf die Ukraine ein Angriff auf ganz Europa ist, dem man gemeinsam und mit gebündelten Kräften begegnen werde: „Putin will die westliche Demokratie zerstören. Durch eine Energie- und Flüchtlingskrise, durch Destabilisierung unserer Gesellschaft, durch Desinformation und Angriffe auf unsere Infrastruktur. Wenn wir unser europäisches Lebensmodell erhalten wollen, müssen wir unsere Kräfte bündeln, um als Wirtschaftsraum, als Vorreiter beim Klimawandel und als Garant für Frieden, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu bestehen. Die Zeitenwende verlangt ein europäisches Selbstverständnis und eine europäische Selbstverständlichkeit – wenn nicht jetzt, wann dann? Um dahin zu kommen, brauchen wir eine Diskussion, die alle an den Tisch holt: Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Jung und Alt. Das leistet der Karlspreis Summit.“

Mit dem Karlspreis Europa Summit wollen Landesregierung und Karlspreis Stiftung zu einem solchen Austausch beitragen. Diskutiert wird unter anderem über die Zukunft der europäischen Sicherheitspolitik, über die richtige Balance zwischen Energiesicherheit und Klimaschutz sowie die Frage, wie die europäische Wirtschaftspolitik auf die aktuelle Serie von Krisen reagieren sollte. Nordrhein-Westfalen stehe dabei als Veranstaltungsort auch exemplarisch für europäische Lösungen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, so Minister Liminski. Beim Thema Energieimporte etwa gibt es einen engen Austausch mit den Niederlanden und Belgien, denn deren Häfen sind für Nordrhein-Westfalen wesentlich wichtiger als die deutschen Seehäfen.

Der Karlspreis Europa Summit wird seit 2019 von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen ausgerichtet. Er will als internationales Forum für Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Diplomatie, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, politischen Stiftungen, der europäischen Jugend und den Medien einen Beitrag zur Debatte über europäische Zukunftsthemen leisten.

Das Tagesprogramm mit allen Rednerinnen und Rednern finden Sie hier.

Kontakt

Pressekontakt

Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei

Telefon: 0211-837-1715
E-Mail: axel.baeumer [at] stk.nrw.de

Bürgeranfragen

Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei

Telefon: 0211 837-1001
E-Mail: nrwdirekt [at] nrw.de