Engagement schafft Begegnung: Drei Projekte erhalten Engagementpreis NRW 2018
Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, hat im Rahmen des Engagementpreises NRW 2018 in Düsseldorf das Projekt „Viertelidentität durch Schaffung von Begegnungsorten“ des Vereins Initiative Gründerzeitviertel e.V. aus Mönchengladbach mit dem Jurypreis ausgezeichnet.
Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, hat im Rahmen des Engagementpreises NRW 2018 in Düsseldorf das Projekt „Viertelidentität durch Schaffung von Begegnungsorten“ des Vereins Initiative Gründerzeitviertel e.V. aus Mönchengladbach mit dem Jurypreis ausgezeichnet.
Mit dem Engagementpreis NRW will die Landesregierung in Kooperation mit der Nordrhein-Westfalen-Stiftung das freiwillige Engagement der Bürgerinnen und Bürger würdigen. Der Wettbewerb stand in diesem Jahr unter dem Motto „Engagement schafft Begegnung – zusammen für lebendige Gemeinschaften auf dem Dorf und im Quartier“. Insgesamt wurden bei der Preisverleihung drei Projekte ausgezeichnet.
Mit seinem Projekt möchte der Mönchengladbacher Verein eine neue gemeinsame Identität für die Menschen im Viertel schaffen. Im Rahmen der Initiative werden sowohl Großprojekte, wie die städtebauliche Gestaltung des Umfelds im Stadtteil, als auch kleinere gemeinschaftsstiftende Aktivitäten organisiert. Im Zentrum steht dabei immer das Anliegen, Orte für Begegnung zu schaffen und zu beleben.
Der Sonderpreis der Nordrhein-Westfalen-Stiftung wurde von Stiftungspräsident Staatsminister a.D. Eckhard Uhlenberg an das Projekt „Frohngauer Dorftreff – Alte Schule“ des gleichnamigen Vereins Frohngauer Dorftreff – Alte Schule e.V. aus Nettersheim vergeben. Der Dorftreff hat sich durch das Engagement mehrerer Vereine zu einer wichtigen Einrichtung der Nahversorgung und des Gemeinschaftslebens entwickelt. Er verbindet die Generationen, fördert den gemeinschaftlichen Zusammenhalt und erhält die Lebensqualität im historischen Ortskern von Frohngau.
Der Publikumspreis, der von der Vorsitzenden der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen NRW e.V. (Lagfa NRW e.V.), Stephanie Krause, überreicht wurde, ging an das Projekt „Der Bürgerverein als Motor für den Stadtteil: Ickern packt’s an“ des Mein Ickern e.V. aus Castrop-Rauxel. Der Stadtteil Ickern hat mit der Aktivierung und dem Engagement von Bürgerinnen und Bürgern eine Antwort auf die Veränderungen im Zuge des Strukturwandels in der ehemaligen Bergbauregion gefunden.
„Hut ab vor den vielen neuen Ideen und Lösungen der für den Engagementpreis NRW 2018 nominierten Projekte. Sie alle beeindrucken mich sehr. Die vielen freiwillig engagierten Menschen sorgen mit ihrer Arbeit für mehr Lebensqualität in Nordrhein-Westfalen und stärken den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft“, so Staatsekretärin Andrea Milz.
Eckhard Uhlenberg erklärte: „Der NRW-Stiftung geht es ausschließlich um eins: Um unser Land und seine Menschen. In unzähligen ehrenamtlichen Vereinen gestalten die Menschen Begegnungsorte, sie beleben Dorfmittelpunkte, schaffen Anlaufstellen in Stadtvierteln und kümmern sich gemeinsam um Natur und Kulturlandschaften. Die zwölf ausgezeichneten Projekte aus ganz Nordrhein-Westfalen zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig die Ideen und das Engagement der Menschen für ihre Heimat sind. Sie alle verdienen Dank und Anerkennung dafür, dass sie nichts unversucht lassen, um unsere Städte und Dörfer lebenswerter zu machen.“
Die Preise sind mit jeweils 2.000 Euro dotiert. Die ausgezeichneten Projekte setzten sich in diesem Jahr gegen 234 andere Wettbewerber durch. Die drei Preisträger sind damit automatisch auch für den Deutschen Engagementpreis 2019 nominiert, der im Dezember 2019 in Berlin verliehen wird.
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