Energiedialog NRW: Expertinnen und Experten diskutieren Umsetzung der Energie- und Wärmestrategie Nordrhein-Westfalen
Ministerin Neubaur: Nordrhein-Westfalen macht Tempo bei der Gestaltungsaufgabe Energie- und Wärmewende, denn sie ermöglicht die Modernisierung der Wirtschaft und sichert unseren Wohlstand
Am Mittwoch, 25. September 2024, kamen in Neuss rund 80 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, von Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften und NGOs mit Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur zusammen, um die nächsten Schritte auf diesem Weg zu beraten.
Vor zwei Wochen hat die Landesregierung die neue Energie- und Wärmestrategie NRW veröffentlicht. Mit rund 100 Maßnahmen treibt das Land die Modernisierung und Erneuerung des Energie- und Wärmesystems voran. Denn sie ist zentrale Voraussetzung, damit Nordrhein-Westfalen erste klimaneutrale Industrieregion Europas werden kann und unabhängig von fossilen Energieträgern wird. Am Mittwoch, 25. September 2024, kamen in Neuss rund 80 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, von Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften und NGOs mit Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur zusammen, um die nächsten Schritte auf diesem Weg zu beraten.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Wir ziehen an einem Strang: Wirtschaft, Wissenschaft, Verbände und Gewerkschaften hier in Nordrhein-Westfalen arbeiten gemeinsam daran, den Standort klimaneutral und somit zukunftsfest zu transformieren. Wir haben beim Energiedialog NRW heute über den Stromsektor, die Transformation von Wärme und Verkehr und die Rolle von Wasserstoff gesprochen. Dabei betonen wir immer wieder, dass die Bezahlbarkeit von Energie für unseren Industriestandort ganz entscheidend ist. Als Land wollen wir, dass die Unternehmen im internationalen Wettbewerb bestehen können und arbeiten deshalb an guten Rahmenbedingungen. Damit unser Wirtschaftsstandort attraktiv und unsere Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben, brauchen wir eine sichere und bezahlbare Energieversorgung auf Grundlage klimaneutraler Rohstoffe, agile und digitale Stromnetze sowie beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren. Daran arbeiten wir mit aller Kraft, um unser Land erfolgreich in die Zukunft zu führen.“
Bereits im Herbst 2023 sowie zuletzt im Juli 2024 wurden Stakeholder und Verbände intensiv in die Erarbeitung der Energie- und Wärmestrategie eingebunden. Bei der heutigen Veranstaltung ging es nun um die konkreten nächsten Schritte: Vor welchen Aufgaben stehen die Unternehmen der Energiewirtschaft? Wie gestalten wir die Rahmenbedingungen für eine wettbewerbsfähige Industrie? Welche Maßnahmen bei der Wärmewende gilt es als erstes umzusetzen? Wie gelingt die Dekarbonisierung des Verkehrs? Die Ziele sind ambitioniert: Die installierte Leistung von Wind und Photovoltaik soll von zuletzt zusammen 17 Gigawatt bereits bis zum Jahr 2030 auf insgesamt mindestens 34 Gigawatt verdoppelt werden, damit das Stromsystem möglichst schon 2035 weitestgehend klimaneutral ist. Zur heimischen Produktion von Wasserstoff sollen bis 2030 Elektrolyseure mit einer Leistung von mindestens einem Gigawatt bereitstehen. Zusätzlich sollen Importinfrastrukturen für Wasserstoff aufgebaut werden. Im Bereich Wärme sollen bis 2030 30 Prozent der Wärmeversorgung mit erneuerbaren Wärmequellen gedeckt werden. Und auf den Straßen Nordrhein-Westfalens sollen bis 2030 mehr als 3 Millionen emissionsfreie PKW und LKW unterwegs sein.
Am Ende des Energiedialogs NRW ist klar: Die Aufgabe ist komplex und alle Akteure im Land sind gefragt. Die Energie- und Wärmestrategie NRW schafft Klarheit über die Prioritäten, Positionen und Handlungsfelder der Landesregierung und bietet so Verlässlichkeit und Planungssicherheit.
Weitere Informationen zur Energie- und Wärmestrategie und den geplanten Maßnahmen finden Sie hier: www.energieundwaermestrategie.nrw.
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