Deutsch-Französischer-Tag am 22. Januar: Minister Lersch-Mense würdigt Bedeutung der Städtepartnerschaften für Europa
Am 22. Januar wird der Deutsch-Französische Tag gefeiert, der an die Unterzeichnung des Elysée-Vertrags zur Deutsch-Französischen Freundschaft vom 22. Januar 1963 erinnert.
Am 22. Januar wird der Deutsch-Französische Tag gefeiert, der an die Unterzeichnung des Elysée-Vertrags zur Deutsch-Französischen Freundschaft vom 22. Januar 1963 erinnert. Anlässlich dieses Tages würdigt Europaminister Franz-Josef Lersch-Mense die Beziehungen zwischen Nordrhein-Westfalen und den französischen Nachbarn, insbesondere zur Partnerregion Nord-Pas de Calais, die seit Anfang 2016 mit der Picardie fusioniert ist.
Minister Lersch-Mense: „Mit 250 Partnerschaften zwischen nordrhein-westfälischen und französischen Städten und Gemeinden ist das Netz kommunaler und zivilgesellschaftlicher Verbindungen sehr eng. Ohne Städtepartnerschaften würden wir in Europa nicht dort stehen, wo wir das heute tun. Denn es waren die Städtepartnerschaften, die dazu beigetragen haben, dass Ressentiments und Vorurteile der Menschen in den ehemals verfeindeten Staaten überwunden wurden und sich Bürgerinnen und Bürger für den europäischen Gedanken geöffnet haben.“
In Nordrhein-Westfalen leben mehr als 18.000 Französinnen und Franzosen. 21 Prozent aller französischen Firmen in Deutschland haben in Nordrhein-Westfalen ihren Sitz. Insgesamt sind dies rund 970 französische Unternehmen, sie bieten mehr als 45.500 Arbeitsplätze. Dazu zählen namhafte Unternehmen wie Air Liquide, Decathlon, Dior, L’Oréal, Renault, Vallourec & Mannesmann oder Saint Gobain. Über 640 NRW-Unternehmen haben Niederlassungen in Frankreich, darunter so bekannte Namen wie Aldi, Bertelsmann, Deutsche Post, Eismann, ThyssenKrupp und Vorwerk.
In Nordrhein-Westfalen lernen mehr als 400.000 Schülerinnen und Schüler Französisch. Es gibt 13 AbiBac-Schulen, in denen gleichzeitig die deutsche und französische Hochschulreife erlangt wird. Zudem bestehen rund 470 Schulpartnerschaften zwischen Nordrhein-Westfalen und Frankreich sowie rund 450 Hochschulkooperationen.
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