Bund bewilligt 200 Millionen Baumittel für Bundesfernstraßen in Nordrhein-Westfalen
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat heute die Mittel für zwei große Straßenbauprojekte in NRW bewilligt.
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat heute die Mittel für zwei große Straßenbauprojekte in NRW bewilligt. Der Ausbau der Autobahn 40 zwischen der Anschlussstelle Dortmund-Ost (B 236) und dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna (A 1/ A 44) und der Neubau der Bundesstraße 58, Ortsumgehung Wesel zwischen der Rheinbrücke und der B70 kann jetzt beginnen.
Landesverkehrsminister Hendrik Wüst freute sich über die Mittelzuweisung aus Berlin. “Der Investitionshochlauf des Bundes bringt auch Nordrhein-Westfalen nach vorn. Mit den jetzt bewilligten Baufreigaben können wir 212,4 Millionen Euro in zwei wichtige Infrastrukturprojekte in NRW investieren.“
Beim Abschnitt der B 58 in Wesel handelt es sich um den Neubau einer ca. 3,8 km langen Ortsumgehung; sie dient der Ergänzung der vorhandenen Netzstruktur und der Entlastung der stark frequentierten Ortsdurchfahrt von Wesel. Der nun für den Bau freigegebene Abschnitt beginnt östlich der bereits fertiggestellten Rheinbrücke mit der Lippequerung und führt bis zum Anschluss an die B 70 in Wesel. Die Maßnahme kostet 107,3 Millionen Euro.
Der Ausbau der A 40 zwischen der Anschlussstelle Dortmund-Ost (B 236) und dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna (A 1/ A 44) ist ein Vorhaben der DEGES. Im Rahmen dieses Vorhabens wird die heutige B 1 von Dortmund-Ost (B 236) bis zum Autobahnkreuz Dortmund-/Unna (A 1 / A 44) sechsstreifig zur A 40 ausgebaut. Diese Baumaßnahme wird 105,1 Millionen Euro kosten. Die Bauvorbereitung und Durchführung der Maßnahme wurde vom Verkehrsministerium NRW im Oktober 2015 an die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) übertragen.
Das Land will die notwendigen Ausbauprojekte weiter vorantreiben. Verkehrsminister Wüst: „Wir wollen wie im Koalitionsvertrag beschlossen in den kommenden zwölf Monaten zwölf Planfeststellungsbeschlüsse fertigstellen, um so Schritt für Schritt unsere Infrastruktur zu reparieren und gleichzeitig bedarfsgerecht auszubauen.“