Ministerpräsident Armin Laschet empfängt den Botschafter der Republik Korea in Deutschland zu seinem Antrittsbesuch
Südkorea und Nordrhein-Westfalen wollen Zusammenarbeit bei Zukunftstechnologien verstärken
Ministerpräsident Armin Laschet hat den Botschafter von der Republik Korea in Deutschland, Dr. Bum Goo Jong, zu seinem Antrittsbesuch in der Staatskanzlei in Düsseldorf empfangen
Ministerpräsident Armin Laschet hat am Dienstag, 12. November 2019, den Botschafter von der Republik Korea in Deutschland, Dr. Bum Goo Jong, zu seinem Antrittsbesuch in der Staatskanzlei in Düsseldorf empfangen. Neben den bilateralen Beziehungen war auch die verstärkte Zusammenarbeit in wichtigen wirtschaftlichen Sektoren wie IT, Elektronik, Halbleiter-Technologie und intelligente Fertigung Thema des Gesprächs.
Ministerpräsident Armin Laschet: „Südkorea ist ein Vorreiter in wichtigen Technologie-Sektoren. Als einziges Land hat Nordrhein-Westfalen seit mehr als drei Jahrzehnten eine Repräsentanz in Südkorea und pflegt gerade im Hochschulbereich eine intensive Kooperation. Diese Zusammenarbeit wollen wir ausbauen und im steten Austausch gerade in Zukunftstechnologien voneinander lernen und profitieren.“
Laschet weiter: „Botschafter Dr. Bum Goo Jong ist auch Botschafter der engen Beziehungen unserer Länder, da er – wie derzeit über 1.000 südkoreanische Studierende in Nordrhein-Westfalen – einen Teil seines Studiums in Deutschland absolvierte. Südkorea und Deutschland teilen die Erfahrung eines geteilten Landes. Gerade zum 30. Jahrestag des Mauerfalls, der ein Glücksfall der deutschen Geschichte war, ist es wichtig, unsere Einheit wertzuschätzen und gleichzeitig auf der koreanischen Halbinsel den Weg der innerkoreanischen Annäherung zu unterstützen.“
Hintergrund: Nordrhein-Westfalen und Südkorea
Südkorea gehört für Nordrhein-Westfalen zu den wichtigsten Partnern in Asien. Als einziges Land unterhält Nordrhein-Westfalen über seine Wirtschaftsförderungsgesellschaft NRW.Invest bereits seit 1988 eine Repräsentanz in Seoul. In Nordrhein-Westfalen sind circa 60 südkoreanische Unternehmen ansässig, und zahlreiche nordrhein-westfälische Unternehmen haben Standorte in Südkorea. Sie tragen damit zum Handelsvolumen von 3,3 Milliarden Euro bei. Zuletzt war der Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, für eine zweitägige Reise im Oktober 2018 in Südkorea und traf sich dort mit Vertretern der südkoreanischen Wirtschaft.In Nordrhein-Westfalen leben rund 7.500 Südkoreaner und damit fast jeder fünfte Südkoreaner in Deutschland. Zwischen südkoreanischen und nordrhein-westfälischen Universitäten bestehen knapp 30 Hochschulkooperationen, davon unterhält die RWTH Aachen alleine 15 Kooperationen. Zudem studieren über 1.000 Südkoreanerinnen und Südkoreaner in Nordrhein-Westfalen.
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