Sylvia Löhrmann: Beauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen für die Bekämpfung des Antisemitismus, für jüdisches Leben und Erinnerungskultur

Das Landeskabinett hat am 29. Oktober 2024 die Bestellung von Staatsministerin a.D. Sylvia Löhrmann ab 1. November 2024 als Beauftragte des Landes Nordrhein- Westfalen für die Bekämpfung des Antisemitismus, für jüdisches Leben und Erinnerungskultur beschlossen.

Sie tritt damit die Nachfolge der früheren Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser- Schnarrenberger an, die bis dahin als erste Antisemitismusbeauftragte Nordrhein- Westfalens seit 6. November 2018 dieses Ehrenamt wahrgenommen hat.

Die Beauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen für die Bekämpfung des Antisemitismus, für jüdisches Leben und Erinnerungskultur initiiert und koordiniert präventive Maßnahmen der Antisemitismusbekämpfung in Nordrhein-Westfalen und fungiert als Ansprechpartnerin für Opfer antisemitischer Übergriffe. Die Tätigkeit erfolgt ehrenamtlich und unabhängig. Die Beauftragte legt dem Landtag jährlich einen Bericht über ihre Arbeit vor. Das Büro der Antisemitismusbeauftragten ist dem Geschäftsbereich der Staatskanzlei zugeordnet.

Seit 2022 gibt es für die Arbeit der Beauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen für die Bekämpfung des Antisemitismus, für jüdisches Leben und Erinnerungskultur eine eigene Homepage zum Thema Antisemitismus in Nordrhein-Westfalen, um Informationen präsenter und besser auffindbar zu machen.

Neben diesen aktuellen Informationen zur Tätigkeit der Beauftragten und ihres Teams werden u.a. Projekte, Studien, Veranstaltungshinweise und Akteure sowie Institutionen der Präventionsarbeit gegen Antisemitismus insbesondere aus Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Dadurch wird zum einen die Arbeit relevanter Akteure vernetzt, und interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich gezielt informieren und in ihrem Engagement gegen Antisemitismus gestärkt werden.

Die Webseite erreichen Sie unter www.antisemitismusbeauftragte.nrw.