Berichte
Laut Beschluss des Landtags Nordrhein-Westfalen umfasst das Aufgabenspektrum der Beauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen für die Bekämpfung des Antisemitismus, für jüdisches Leben und Erinnerungskultur, präventive Maßnahmen der Antisemitismusbekämpfung zu koordinieren und Ansprechpartnerin für Opfer von antisemitischen Taten zu sein. Sie legt dem Landtag jährlich einen Bericht über ihre Arbeit vor und empfiehlt in diesem Maßnahmen zur Bekämpfung des Antisemitismus.
Vierter Antisemitismusbericht für Nordrhein-Westfalen
Die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, hat am 10. Mai 2023 den vierten Antisemitismusbericht für das Land Nordrhein-Westfalen an den Landtag übergeben.
Ziel der Arbeit der Antisemitismusbeauftragten war es auch im Berichtsjahr 2022, strukturelle Verbesserungen zu etablieren. Dies ist mit den Antisemitismusbeauftragten bei den Generalstaatsanwaltschaften und Staatsanwaltschaften sowie der Aufnahme der Arbeit der Meldestelle Antisemitismus gelungen. Die Schwerpunkte der Arbeit lagen im Jahr 2022 auf den Themenbereichen Justiz sowie Schule und Bildung. Darüber hinaus wurden neben fortlaufenden Projekten wie der Podcastreihe auch neue Projekte wie der Kommunaltag und eine neue Internetpräsenz umgesetzt.
Den vierten Bericht der Antisemitismusbeauftragten für das Jahr 2022 finden Sie hier zum Download.
Dritter Antisemitismusbericht für Nordrhein-Westfalen
Die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, hat am 13. Mai 2022 den dritten Antisemitismusbericht für das Land Nordrhein-Westfalen an den Landtag übergeben.
Das Berichtsjahr 2021 war wiederholt geprägt durch antisemitische Vorfälle bei Demonstrationen und das Erstarken antisemitischer Muster in Form von Verschwörungsmythen im Zusammenhang mit Corona. Aber auch der Pandemie und der zunehmenden antisemitischen Vorfälle war 2021 auch das Jahr eines bedeutenden Jubiläums: ausgehend von Nordrhein-Westfalen wurden bundesweit anlässlich des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ über 2.000 Veranstaltungen und Projekte durchgeführt.
Den dritten Bericht der Antisemitismusbeauftragten für das Jahr 2021 finden Sie hier zum Download.
Zweiter Antisemitismusbericht für Nordrhein-Westfalen
Die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, hat am 19. Mai 2021 den zweiten Antisemitismusbericht für das Land Nordrhein-Westfalen an den Landtag übergeben.
Für den Berichtszeitraum Januar bis Dezember 2020, der sowohl in der Präventionsarbeit als auch bei antisemitischen Vorfällen von der Corona-Pandemie geprägt war, befasst sich der Bericht mit dem Phänomen der sogenannten "Querdenker"-Szene. Desweiteren informiert die Antisemismusbeauftragte über die Arbeit ihres Büros sowie über die von ihr initiierten und durchgeführten Präventionsprojekte. Für 2021 stehen Vorhaben und Projekte im Mittelpunkt der Arbeit, die strukturell neuen Erscheinungsformen des Antisemitismus Rechnung tragen. Als eine Handlungsempfelung um diese neuen Formen des Antisemitismus zu erkennen, wird die Sensibilisierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in öffentlichen Berufen und in Verfassungsorganen genannt.
Den zweiten Bericht der Antisemitismusbeauftragten für das Jahr 2020 finden Sie hier zum Download.
Erster Antisemitismusbericht für Nordrhein-Westfalen
Die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, hat am 14. April 2020 den ersten Antisemitismusbericht für das Land Nordrhein-Westfalen an den Landtag übergeben.
Unter dem Titel „Fakten, Projekte, Perspektiven” zeigt der Bericht die aktuelle Situation des Antisemitismus in Nordrhein-Westfalen auf und stellt für den Berichtszeitraum Januar bis Dezember 2019 die Arbeit des Büros der Antisemitismusbeauftragten dar. Zudem fasst der Bericht erstmalig einzelne Maßnahmen und Projekte der Landesregierung systematisch zusammen.
Den ersten Bericht der Antisemitismusbeauftragten für das Jahr 2019 finden Sie hier zum Download.