Wenn in Krankenhäusern die Abläufe und die Räume stärker nach den Bedürfnissen älterer und an Demenz erkrankter Patientinnen und Patienten gestaltet werden, verkraften diese einen stationären Aufenthalt besser. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Gesundheitsministerium in Auftrag gegebene wissenschaftliche Auswertung des tagesstrukturierenden Angebots „Teekesselchen“ der Gesellschaft für Soziale Projekte GSP, das am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke durchgeführt wurde. Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter hat nun den Bericht des Instituts für Pflegewissenschaften an der Universität Bielefeld veröffentlicht. Die Wissenschaftler der Universität Bielefeld haben die Wirkung des „Teekesselchen“-Models untersucht, bei dem älteren und an Demenz erkrankten Patientinnen und Patienten ein räumlich, zeitlich und personell auf Kontinuität und Stabilität ausgerichtetes Angebot der Tagesbetreuung unterbreitet wurde.