Gesundheitsministerium stärkt interkulturelle Kompetenz in Pflege- und Therapeutenausbildungen
Handbuch Kultursensibilität im Gesundheitswesen vorgestellt
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat das „Modulhandbuch Kultursensibilität im Gesundheitswesen“ vorgestellt. Das Handbuch soll die Ausbildung in unterschiedlichen Gesundheitsberufen beispielsweise in der Physiotherapie, Ergotherapie oder der Pflegeausbildung um den Faktor interkulturelle Kompetenz bereichern. Hierdurch wird der steigenden Diversität im Therapie- und Pflegealltag Rechnung getragen.
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat das „Modulhandbuch Kultursensibilität im Gesundheitswesen“ vorgestellt. Das Handbuch soll die Ausbildung in unterschiedlichen Gesundheitsberufen beispielsweise in der Physiotherapie, Ergotherapie oder der Pflegeausbildung um den Faktor interkulturelle Kompetenz bereichern. Hierdurch wird der steigenden Diversität im Therapie- und Pflegealltag Rechnung getragen.
„Wer in Gesundheitsberufen arbeitet, braucht schon heute eine breit aufgestellte interkulturelle Kompetenz, um seine Patienten unter Berücksichtigung ihrer individuellen Lebensweisen angemessen zu pflegen und zu behandeln“, so Laumann. Das sei nicht nur wichtig, um die steigende Zahl von Patientinnen und Patienten mit Migrationshintergrund bestmöglich zu versorgen, sondern beispielsweise auch im Umgang mit Demenzkranken. „Mir ist wichtig, dass wir alle Menschen, die Hilfe brauchen, gut betreuen können und ich glaube, das Modulhandbuch kann unsere zahlreichen Bemühungen und Programme gut ergänzen“, so Laumann weiter.
Erstellt wurde das Modulhandbuch von der Katholischen Hochschule NRW. Die digital erscheinende Publikation verbindet aktuelles pädagogisches Material mit konkreten Hinweisen zur Unterrichtsgestaltung durch einen breit angelegten Methodenkoffer. Durch zahlreiche Verlinkungen vermitteln die Autoren einen Überblick über die vorhandenen Aktivitäten im Bereich interkulturelle Kompetenz. Lehrende an Schulen erhalten so eine umfangreiche Materialsammlung, die in einer ganzen Reihe von Berufsausbildungen im Gesundheitswesen genutzt werden kann.
Das Modulhandbuch für eine kompetenzorientierte, wissenschaftsbasierte und multiprofessionelle Aus-, Fort- und Weiterbildung in den therapeutischen und pflegerischen Gesundheitsfachberufen steht unter https://www.mags.nrw/gesundheits-und-pflegeberufe zum Download bereit.
Weitere Informationen:
Absolvent/-innen aus Pflege-, Therapieberufen u. Hebammenwesen
Absolventinnen und Absolventen | 2003/ 2004 |
2005/ 2006 |
2007/ 2008 |
2009/ 2010 |
2011/ 2012 |
2014/ 2015 |
2015/ 2016 |
2017 |
Gesundheits- und Krankenpflege | 3.789 | 3.705 | 3.633 | 4.075 | 4.057 | 3.955 | 4.125 | 3.917 |
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege | 751 | 714 | 670 | 575 | 551 | 531 | 591 | 589 |
Altenpflege | 2.923 | 3.321 | 2.308 | 2.676 | 2.942 | 4.027 | 4.530 | 4.573 |
Ergotherapie | 536 | 580 | 524 | 421 | 339 | 368 | 400 | 320 |
Logopädie | 253 | 261 | 234 | 212 | 228 | 164 | 162 | 148 |
Physiotherapie | 967 | 1.187 | 1131 | 1.077 | 937 | 893 | 780 | 933 |
Hebammenwesen | 86 | 146 | 195 | 113 | 149 | 130 | 109 | 131 |
Quelle: IT.NRW; Statistik Schulen des Gesundheitswesens 2017
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