Zehn Jahre Verbund „regionen.NRW“ – Land, Bund und EU unterstützen auf vielfältige Weise
Ministerin Neubaur: Regionen mit passgenauen Lösungen auf Herausforderungen der Zukunft vorbereiten
Metropolen und ländliche Räume, Hightech-Industrie und Start-ups, heimliche Weltmarktführer und Handwerksbetriebe – Nordrhein-Westfalens Stärke liegt in der Vielfalt der Menschen, Unternehmen und Regionen.
Metropolen und ländliche Räume, Hightech-Industrie und Start-ups, heimliche Weltmarktführer und Handwerksbetriebe – Nordrhein-Westfalens Stärke liegt in der Vielfalt der Menschen, Unternehmen und Regionen. Diese Stärken zu stärken und zugleich alle Regionen gleichermaßen auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten, ist gemeinsames Ziel des Verbunds „regionen.NRW“ und der Landesregierung, unterstreicht Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur beim Frühjahrsempfang des Verbunds im Landtag.
Ministerin Neubaur: „Unsere Vielfalt ist unsere Stärke. Denn sie bringt die besten Ideen hervor und macht uns resilienter in herausfordernden Zeiten wie diesen. Auch deshalb erlebt die Regionalpolitik in Nordrhein-Westfalen derzeit eine strategische Neuausrichtung. Die Vertreterinnen und Vertreter von „regionen.NRW“ sind InitiatorInnen und wertvolle RatgeberInnen unserer regionalen Strukturpolitik. Sie brauchen und verdienen eine passgenaue, struktur- und regionalpolitische Unterstützung von Land, Bund und Europäischer Union. Gerade wenn es um Nachhaltigkeit und Klimaschutz geht.“
Land, Bund und Europäische Union unterstützen die Regionen auf vielfältige Weise:
- Zentrale Säule der regionalen Strukturpolitik in Nordrhein-Westfalen ist die Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) und das aus ihr finanzierte Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes (RWP). Aktuell werden hiermit unter anderem die ehemaligen Opel-Flächen in Bochum aufbereitet und erfolgreich nachgenutzt oder der Innovation SPIN in Lemgo als Think Tank des Mittelstandes gefördert.
Die Fördergebietskulisse der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) wurde 2022 deutlich ausgeweitet. Rund 1,3 Milliarden Euro stehen in Nordrhein-Westfalen für die Förderperiode 2022 – 2027 zur Verfügung.
- Aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021–2027 steht für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen ein Investitionsvolumen von rund 4,2 Milliarden Euro zur Verfügung. Es speist sich aus 1,9 Milliarden EU-Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) sowie der Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteilen der Projekte. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen.
- Bund und Land unterstützen die Transformation des Rheinischen Reviers mit 14,8 Milliarden Euro. Bislang sind 130 Projekte mit einem Fördervolumen von 1,34 Milliarden Euro bewilligt.
Weitere Mittel stehen für das 5-StandorteProgramm im Ruhrgebiet im Umfang von 662 Millionen Euro zur Verfügung.
Hintergrund:
Seit seiner Gründung im Jahr 2013 stärkt der Verbund „regionen.NRW“ die Zusammenarbeit der Regionen untereinander und mit der Landesregierung. Dazu gehören Region Aachen Zweckverband, Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, Regionalmanagement Düsseldorf – Kreis Mettmann, Region Köln/ Bonn e. V., Münsterland e. V., Standort Niederrhein GmbH, OstWestfalenLippe GmbH, Regionalverband Ruhr, Südwestfalen Agentur GmbH und die Zukunftsagentur Rheinisches Revier.
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