Wüst zollt Kriegsversehrten im Vorfeld der Invictus Games Anerkennung, Wertschätzung und Respekt
Ministerpräsident Hendrik Wüst stimmt in Berlin gemeinsam mit Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius auf Invictus Games 2023 ein
In der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund stimmt Ministerpräsident Hendrik Wüst bei einem Empfang im parlamentarischen Bereich gemeinsam mit Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius auf die Invictus Games 2023 ein. Diese werden in diesem Jahr erstmals in Deutschland vom 9. bis 16. September 2023 in Düsseldorf ausgetragen.
In der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund stimmt Ministerpräsident Hendrik Wüst bei einem Empfang im parlamentarischen Bereich gemeinsam mit Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius auf die Invictus Games 2023 ein. Diese werden in diesem Jahr erstmals in Deutschland vom 9. bis 16. September 2023 in Düsseldorf ausgetragen. Dabei kommen aktive und ehemalige Angehörige der Streitkräfte und des „Blaulichtbereichs“ zu einer paralympischen Sportveranstaltung zusammen.
Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Die Invictus Games stellen Menschen, die im Einsatz für ihr Land verwundet wurden oder erkrankt sind, in den Mittelpunkt. Ihnen und ihren Familien Anerkennung, Wertschätzung und Respekt zu zollen, ist ein wesentliches Ziel der Veranstaltung. Ich freue mich schon jetzt darauf, in der Düsseldorfer Arena mit den Wettkämpferinnen und Wettkämpfer mitzufiebern und mitzujubeln. Dass außerdem Familien und Freunde der Sportlerinnen und Sportler bei den Invictus Games dabei sind, beweist den besonderen Spirit von Stärke, Respekt und Zusammenhalt in einer guten, friedlichen Gemeinschaft, den der Gründer und Schirmherr der Spiele, Prince Harry, Duke of Sussex, in die Welt tragen will.“
Ministerpräsident Wüst weiter: „Den deutschen Soldatinnen und Soldaten versichere ich: Nordrhein-Westfalen steht fest an der Seite unserer Staatsbürgerinnen und Staatsbürger in Uniform. Sie versehen ihren Dienst für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit verantwortungsvoll, pflichtbewusst und zuverlässig. Sie leisten einen wertvollen Beitrag, damit unsere Demokratie wehrhaft und unser Frieden sicher ist.“
Unter dem Motto „A Home for Respect“ treten vom 9. bis 16. September 2023 Wettkampfteilnehmerinnen und -teilnehmer an, die im Einsatz sichtbar oder nicht sichtbar gesundheitlich Schaden genommen haben – aus mehr als 20 Ländern, darunter erstmals Israel, Kolumbien und Nigeria sowie zum wiederholten Mal auch die Ukraine. In einem Pilotprojekt nehmen zudem Bedienstete von „Blaulichtorganisationen“ der Bundespolizei, der Polizei aus Nordrhein-Westfalen und der Feuerwehr Düsseldorf teil.
Rund 500 Athletinnen und Athleten messen sich bei den Invictus Games in zehn Sportarten wie Rollstuhl-Rugby, Sitzvolleyball oder erstmals auch Tischtennis. Dabei liegt das Augenmerk nicht in erster Linie auf ihren sportlichen Erfolgen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen vor allem ihre Leistungsfähigkeit trotz Einschränkung, ihren ungebrochenen Willen zur gesellschaftlichen und beruflichen Teilhabe und die nachhaltige Wirkung von Sport als wichtigen Baustein ihrer physischen und psychischen Rehabilitation. So gibt es bei den Invictus Games ein besonderes Kriterium: Wer aus medizinischer Sicht durch eine Teilnahme den größten Nutzen für die Rehabilitation erzielen kann, ist qualifiziert.
Veranstalter der diesjährigen Invictus Games ist das Bundesministerium der Verteidigung, ausgerichtet werden die Spiele von der Bundeswehr mit der Stadt Düsseldorf. Sämtliche Sportstätten sind im „Invictus Games Park“ zusammengefasst: In der Düsseldorfer Merkur-Spiel-Arena mit dem angrenzenden Sportpark und dem Rheinbad Düsseldorf werden insgesamt bis zu 100.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet.
Die Versehrtenspiele gehen zurück auf eine Initiative von Prince Harry, Duke of Sussex – unter dem Eindruck seiner zehnjährigen Dienstzeit in der Britischen Armee und seiner Einsätze als Soldat in Afghanistan. Er ist royaler Botschafter und Schirmherr der Spiele sowie Gründer der „Invictus Games Foundation“. Frühere Austragungsorte waren London (2014), Orlando/Florida (2016), Toronto (2017), Sydney (2018) und Den Haag (2022).
Kontakt
Pressekontakt
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen
Telefon: | 0211 / 837-1134 |
---|---|
E-Mail: | presse [at] stk.nrw.de |