Wirtschaftswachstum von 2,1 Prozent im 1. Halbjahr 2016

Minister Duin: NRW befindet sich in robuster Aufwärtsentwicklung

26. September 2016

Die Wirtschaft in NRW ist im ersten Halbjahr 2016 real um 2,1 Prozent gewachsen. Damit liegt das Land im Bundesländer-Vergleich auf Rang acht. Insbesondere die Dienstleistungen, darunter Logistik sowie Informations- und Kommunikationstechnik, haben maßgeblich zu der Entwicklung beigetragen.

Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie

Die Wirtschaft in NRW ist im ersten Halbjahr 2016 real um 2,1 Prozent gewachsen. Damit liegt das Land im Bundesländer-Vergleich auf Rang acht. Insbesondere die Dienstleistungen, darunter Logistik sowie Informations- und Kommunikationstechnik, haben maßgeblich zu der Entwicklung beigetragen. „Die Zahlen verdeutlichen die starke wirtschaftliche Position Nordrhein-Westfalens. Unser Land befindet sich in einer robusten konjunkturellen Aufwärtsentwicklung“, sagte Wirtschaftsminister Garrelt Duin.
 
Im Bundesvergleich liegt das Wachstum des realen Bruttoinlands-produktes nur noch um 0,2 Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt von 2,3 Prozent. Der Abstand fällt damit deutlich geringer aus als im Durchschnitt der vergangenen Jahre: Zwischen 2008 und 2015 betrug die jährliche Differenz noch durchschnittlich 0,6 Prozentpunkte.
 
Entscheidend dafür ist das starke Wachstum der Dienstleistungen, das die verhaltene Entwicklung der Industrie kompensiert: So kletterten die Umsätze der Dienstleister im ersten Quartal 2016 um 2,8 Prozent und im zweiten Quartal um 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Hervorzuheben ist das von April bis Juni zweistellige Umsatzwachstum in Zukunftsbranchen wie der Logistik (+10,2 Prozent), gefolgt von den freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (+7,6 Prozent) sowie der Informations- und Kommunikationstechnik (+5,8 Prozent).
 
Demgegenüber sank die Industrieproduktion in der ersten Jahreshälfte im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent. Die Produktion im Maschinenbau ging um 4,5 Prozent, in der Chemie um 2,7 Prozent zurück. „Diese Entwicklung beobachten wir sehr genau. Neben den Grundstoffindustrien macht nun auch der Maschinenbau zunehmend Sorgen“, sagte Duin.
 
Dienstleistungen haben in NRW einen Anteil von etwa 70 Prozent an der Bruttowertschöpfung. In den vergangenen Jahren wuchsen sie in Nordrhein-Westfalen stets im Gleichschritt mit dem Bund. „Die aktuellen Zahlen unterstreichen einmal mehr das positive Bild des Landes als Meister des Wandels“, so der Minister.
 
Hintergrund: IT.NRW hat heute Wachstumszahlen der Bundesländer für das 1. Halbjahr 2016 auf der Grundlage von Schätzungen vorgelegt. www.it.nrw.de

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