Wirtschaftsministerin Neubaur bei Maikundgebung in Dortmund
Ministerin Neubaur: Mitbestimmung und Sozialpartnerschaft sind das Fundament unserer wirtschaftlichen Entwicklung
Für Frieden, Freiheit, Demokratie und Wohlstand – dafür steht der 1. Mai als gesetzlicher Feiertag in Deutschland seit Jahrzehnten. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur hat am Mittwoch, 1. Mai 2024, an der Maiveranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Dortmund teilgenommen.
Für Frieden, Freiheit, Demokratie und Wohlstand – dafür steht der 1. Mai als gesetzlicher Feiertag in Deutschland seit Jahrzehnten. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur hat am Mittwoch, 1. Mai 2024, an der Maiveranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Dortmund teilgenommen. Zuvor begleitete die Ministerin auch den von den Gewerkschaften organisierten Demonstrationszug vom Theatervorplatz zum Dortmunder Westfalenpark und nahm bei der anschließenden Kundgebung an einer Talkrunde zum Thema "Zukunft der Arbeit" teil.
Ministerin Neubaur: „Der ‚Tag der Arbeit‘ erinnert an den harten Kampf gegen undenkbare Arbeitsbedingungen im 19. Jahrhundert. Heute ist die Welt eine andere. Wir stehen wieder vor großen Herausforderungen – und Chancen. Im Zuge der Digitalisierung und Automatisierung ändern sich Arbeitswelt und Arbeitsbedingungen. Zudem müssen wir darauf achten, die ökologische Transformation der Wirtschaft sozial zu flankieren. Diese Ziele erreichen wir durch starke Gewerkschaften und eine Stärkung der Tarifbindung. In Nordrhein-Westfalen füllen wir Mitbestimmung und Sozialpartnerschaft täglich mit Leben – sie sind das Fundament unserer wirtschaftlichen Entwicklung.“
Die Ministerin weiter: „Wir in Nordrhein-Westfalen werden weiter streiten, für faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne. Um die Fachkräftelücke zu verringern, fördern wir eine Arbeitswelt, die auf Respekt, Gerechtigkeit und Chancengleichheit basiert. Hierfür stehe ich als Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen.“
Die Landesregierung setzt sich dafür mit Nachdruck ein: So wurde der Tarifvertrag im Friseurhandwerk, im Wach- und Sicherheitsgewerbe und für Auszubildende im Gastgewerbe für allgemeinverbindlich erklärt. Durch höhere Löhne für Auszubildende und Beschäftigte haben tarifgebundene Betriebe klare Vorteile bei Personalgewinnung und -sicherung in Zeiten des Fachkräftemangels. Mit einer Fachkräfteoffensive fördert das Land zudem die Ausbildung neuer Fachkräfte im Handwerk sowie den Fortschritt der Digitalisierung in Unternehmen. So wird zum Beispiel die Einstellung von Hochschulabsolventinnen und -absolventen finanziell gefördert, damit sie mittelständische Unternehmen bei der Entwicklung digitaler Produkte, Dienstleistungen und Produktionsverfahren unterstützen können.
Ministerin Neubaur: „Die Fachkräfteoffensive Nordrhein-Westfalen trägt aktiv dazu bei, junge Menschen in Ausbildung zu bringen und ihre Kompetenzen zu nutzen. Gute Arbeit und gute Löhne in allen Branchen setzen faire Arbeitsbedingungen voraus – dafür setzen wir uns ein.“
Weitere Aktivitäten der Landesregierung sind die Anwerbung ausländischer Fachkräfte im Gesundheits- und IT-Bereich in Indien und Indonesien sowie einfachere Anerkennungsverfahren bei handwerklich-gewerblichen Berufen.
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