Wirtschaftskonferenz: Land und Wirtschaft Nordrhein-Westfalens schaffen Perspektiven für einen Wiederaufbau der Ukraine
Das Land Nordrhein-Westfalen nimmt bereits jetzt den Wiederaufbau der Ukraine in den Fokus. Am 23. März 2023 laden das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, das Generalkonsulat der Ukraine in Düsseldorf sowie die Gesellschaft zur Außenwirtschaftsförderung NRW.Global Business in Partnerschaft mit IHK NRW zur NRW-Wirtschaftskonferenz „Wiederaufbau der Ukraine“ in den Düsseldorfer Landtag ein.
Das Land Nordrhein-Westfalen nimmt bereits jetzt den Wiederaufbau der Ukraine in den Fokus. Am 23. März 2023 laden das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, das Generalkonsulat der Ukraine in Düsseldorf sowie die Gesellschaft zur Außenwirtschaftsförderung NRW.Global Business in Partnerschaft mit IHK NRW zur NRW-Wirtschaftskonferenz „Wiederaufbau der Ukraine“ in den Düsseldorfer Landtag ein. Weitere Partner sind der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V. und die Deutsch-Ukrainische Industrie- und Handelskammer.
Die Veranstaltung zeigt Wege der Zusammenarbeit von aktuellen Hilfsmaßnahmen hin zu einem partnerschaftlichen Wiederaufbau auf. Im Fokus stehen wirtschaftspolitische Aspekte mit Beispielen aus der Praxis und Projekten auf kommunaler und regionaler Ebene.
Die Konferenz eröffnen Landtagspräsident André Kuper, Ministerin Neubaur, der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev, sowie die Vizepräsidentin der IHK NRW, Jutta Kruft-Lohrengel. Europaminister Nathanael Liminski richtet sich in einer Videobotschaft an die Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer. Eine Keynote zum Wiederaufbau seines Landes hält Oleksandr Rodnyansky, Wirtschaftsberater des ukrainischen Präsidenten. Unter den rund 300 Gästen sind ukrainische Unternehmen sowie große und mittelständische Firmen aus Nordrhein-Westfalen, die sich bereits in der Ukraine engagieren oder sich beim Wiederaufbau der Ukraine einbringen möchten, darüber hinaus Vertreterinnen und Vertreter aus der Bundes- und Landespolitik sowie der Partnerstädte.
Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie: „In der Ukraine leiden und sterben jeden Tag Menschen. Auch nach mehr als einem Jahr des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine müssen wir die Aufmerksamkeit für die Notsituation des Landes aufrechterhalten. Bei all den schlimmen Nachrichten, die uns täglich aus dem Kriegsgebiet erreichen, dürfen wir aber auch die Zukunft der Ukraine nicht aus dem Blick verlieren. Der Wiederaufbau beginnt jetzt – es ist unerlässlich, die dringend benötigten Infrastrukturen und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Landes für eine Zeit nach dem Krieg vorzubereiten. Nordrhein-Westfalen steht solidarisch an der Seite der Ukraine. Wir möchten im Rahmen der Wiederaufbau-Konferenz Vertreterinnen und Vertretern aus der Ukraine die Möglichkeit geben, mit Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen in Kontakt zu kommen, um effektive wirtschaftliche und logistische Kooperationen aufzubauen.“
Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei: „Über die Partnerschaft zwischen Nordrhein-Westfalen und Dnipropetrowsk werden wir Wissen und Erfahrungen austauschen, wirtschaftliche Potenziale eröffnen und Menschen aus beiden Regionen verbinden. Die Entschlossenheit der Ukrainer und die Geschlossenheit des Westens sind groß. Ich bin fest davon überzeugt: Es ist nicht nur politisch richtig, sondern wirtschaftlich klug, auf eine Ukraine als starker, freier und wirtschaftliche prosperierender Partner in der Europäischen Union zu setzen. Wir in Nordrhein-Westfalen stehen an der Seite der Ukraine – gestern, heute und morgen.“
Seit Kriegsbeginn organisieren das Land und die Wirtschaft Nordrhein-Westfalens eine Vielzahl an Hilfslieferungen für die Ukraine, um das Gesundheitssystem oder die Energieversorgung in Betrieb zu halten – unter anderem mit Aktionen in allen 16 Bezirken der Industrie- und Handelskammern des Landes. Das NRW-Wirtschaftsministerium und NRW.Global Business unterstützen beispielsweise das Projekt Water4Ukraine, das regelmäßig technisches Material in die Ukraine liefert, um die Wasserversorgung in den am schwersten getroffenen Regionen des Landes wiederaufzubauen. Zudem wurde Ende Februar eine neue Regionalpartnerschaft Nordrhein-Westfalens mit der ukrainischen Oblast Dnipropetrowsk, einem der wichtigsten Industrie- und Wissenschaftsstandorte der Ukraine, begründet, um für die Zukunft konkrete Wiederaufbauhilfe zu leisten und wirtschaftliche Perspektiven zu eröffnen.
Felix Neugart, Geschäftsführer von NRW.Global Business: „Die Ukraine ist und bleibt für uns ein wichtiger Wirtschaftspartner. Vor dem russischen Angriff hat NRW.Global Business eng mit ukrainischen Partnerinnen und Partnern in den Bereichen IT, Luft- und Raumfahrt sowie Erneuerbare Energien zusammengearbeitet und Projekte auf den Weg gebracht. Daran möchten wir wieder anknüpfen. In schweren Zeiten stehen wir Schulter an Schulter und sind optimistisch, dass die NRW-Wirtschaft perspektivisch einen bedeutenden Beitrag zum Wiederaufbau der Ukraine leisten kann.“
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