Weitere Brücke nach Hochwasser fertiggestellt: Veybachbrücke in Mechernich-Satzvey für den Verkehr freigegeben

23. Dezember 2021
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Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen hat planmäßig noch vor Weihnachten den Neubau der Veybachbrücke (L11) in Mechernich-Satzvey fertiggestellt.

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Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen hat planmäßig noch vor Weihnachten den Neubau der Veybachbrücke (L11) in Mechernich-Satzvey fertiggestellt.

Dr. Hendrik Schulte, Staatssekretär im Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, hat das neue Bauwerk in der Eifel gemeinsam mit Straßen.NRW-Direktorin Dr. Petra Beckefeld und Vertreterinnen und Vertretern der Kommunal- und Landespolitik heute, Donnerstag, 23. Dezember 2021, für den Verkehr freigegeben.

„Eine gute Nachricht für alle Anwohner, Reisende und Lkw-Fahrer noch vor Weihnachten: Nach nur drei Monaten Bauzeit kann der Verkehr auf der neuen Veybachbrücke wieder rollen. Das bedeutet mehr Entlastung für Mechernich und die umliegenden Orte. Ein großes Dankeschön an den Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen und alle weiteren Beteiligten, die gemeinsam mit Hochdruck daran gearbeitet haben, dass der Ersatzbau der Brücke in Windeseile steht. Nordrhein-Westfalen macht Tempo bei Planung, Genehmigung und Bau, um die Mobilität der Menschen zu verbessern. Das kann man hier an der Veybachbrücke eindrucksvoll sehen“, so Staatssekretär Dr. Hendrik Schulte.

Die neue Brücke wurde seit Anfang Oktober in Schnellbauweise mit einem speziellen Systembauverfahren errichtet. Die Gesamtkosten für die neue Brücke liegen bei rund 1,4 Millionen Euro.

Im Zuge der Hochwasserkatastrophe vom Juli 2021 war die in den 1930er Jahren errichtete Unterführung des Veybach zerstört worden. Durch die Unterbrechung der L11 waren die Ortslage sowie die gleichnamige Sehenswürdigkeit Burg Satzvey nur noch aus nördlicher Richtung erreichbar. Nach dem Hochwasser verlagerte sich der Verkehr durch die Sperrung der L11 auf das umliegende Straßennetz, was mehr Lärm, mehr Emissionen und volle Straßen für Anwohnerinnen und Anwohner bedeuteten.

Vergrößerter Durchlass für den Veybach

Das neue Brückenbauwerk hat eine lichte Weite von sechs Metern und damit einen rund 1,6 Meter breiteren Durchlass für den Veybach als das ursprüngliche Bauwerk. Der Durchflussquerschnitt für den Veybach ist durch den Neubau von 5,5 Quadratmetern auf 9 Quadratmeter gestiegen, was einer Vergrößerung von 80 Prozent entspricht. Die Brücke hat eine Länge von 8,5 Metern und ist 8 Meter breit. Die Fahrbahnbreite auf der Brücke liegt bei 5,50 Metern. Die Brücke besitzt einen direkt befahrbaren Oberbau aus Betonfertigteilen. Durch den Einsatz einer höheren Betonfestigkeit ist die Brücke damit langlebiger und kommt ohne zusätzlichen Asphaltaufbau aus. Die Widerlager der Veybachbrücke wurden mit Beton-Bohrpfählen in Tiefengründung hergestellt. Dadurch wird eine Unterspülung der Brückenfundamte wie an der alten Veybachbrücke zukünftig verhindert. In der neuen Veybachbrücke wurden insgesamt 120 Kubikmeter Beton verbaut.

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