Weihnachtsbäume: Symbol der Hoffnung
Weihnachtsbaumkönigin übergibt Weihnachtsbäume aus regionalem, umweltschonenden Anbau an Umweltministerium
Auch wenn das Schmücken der Bäume durch Kindergarten- oder Schulkinder in diesem Jahr Corona-bedingt ausfallen muss: Die Tradition wird weitergelebt, dass die deutsche Weihnachtsbaumkönigin dem Umweltministerium persönlich den Weihnachtsbaum überreicht.
Auch wenn das Schmücken der Bäume durch Kindergarten- oder Schulkinder in diesem Jahr Corona-bedingt ausfallen muss: Die Tradition wird weitergelebt, dass die deutsche Weihnachtsbaumkönigin dem Umweltministerium persönlich den Weihnachtsbaum überreicht. In diesem Jahr sind es zwei Nordmannstannen aus PEFC-zertifiziertem Anbau, die Umweltministerin Ursula Heinen-Esser aus den Händen von Königin Laura Stegemann aus Steinfurt entgegennehmen durfte.
Die Ministerin warb: „Gerade in den aktuell schwierigen Zeiten können uns Weihnachtsbäume ein Symbol der Hoffnung sein. Damit das auch für die Umwelt gilt, sollten Käuferinnen und Käufer auf schonenden und regionalen Anbau Wert legen. Zertifikate helfen bei der Auswahl eines umweltschonend angebauten Baumes."
In Nordrhein-Westfalen gibt es Weihnachtsbaumkulturen auf einer Fläche von rund 15.500 Hektar, davon liegen circa 5.500 Hektar im Wald, der Rest auf landwirtschaftlichen Flächen. Rund 600 Weihnachtsbaum-Produzentinnen und -Produzenten gibt es in Nordrhein-Westfalen. Auf einem solchen Betrieb ist auch Weihnachtsbaumkönigin Laura Stegemann im Münsterland großgeworden. Die Studentin des Wirtschaftsingenieurwesens im Agri- und Hortibusiness bestätigt: „Frische und umweltverträglich angebaute Bäume aus Nordrhein-Westfalen bieten etwas für die Sinne – zum Gucken, zum Tasten, zum Riechen.“
Gartenbau-Präsidentin Eva Kähler-Theuerkauf ergänzt: „Wir sehen ganz klar, dass natürliche Weihnachtsbäume weiterhin im Trend liegen. Die Kundinnen und Kunden legen immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit und Vermeidung von Plastik – auch in der Adventszeit. Die Menschen kaufen ihre Weihnachtsbäume, Zweige und Kränze verstärkt bei direktvermarktenden Betrieben vor Ort, um sich behagliche Weihnachtsatmosphäre in dieser kontaktarmen Zeit zu schaffen. Auch nach dem Fest ist Nachhaltigkeit noch ein Thema: Die Bäume werden meist gehäckselt und zum Beispiel energetisch genutzt.“
Bei Weihnachtsbäumen mit PEFC-Zertifikat ist unter anderem der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln begrenzt und Düngemittel dürfen nur gegeben werden, wenn Analysen im Boden Nährstoff-Knappheit feststellen. Auch FSC- und Bio-Zertifikate, wie zum Beispiel das staatliche Bio-Siegel, Naturland und Bioland, bieten eine gute Orientierung, um mit dem Kauf des Weihnachtsbaumes einen umweltgerechten Anbau und damit zum Beispiel den Verzicht auf Pestizide zu unterstützen.
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