Umweltwirtschaftsbericht 2020: Nordrhein-Westfalen ist bundesweit die Nummer 1 in der Umweltwirtschaft
Ministerin Heinen-Esser: Die Umweltwirtschaft ist eine Kernbranche, um unsere Wirtschaft in der Post-Corona-Ära nachhaltig und zukunftsfähig aufzustellen
Umweltministerin Ursula Heinen-Esser hat in Düsseldorf den Umweltwirtschaftsbericht NRW 2020 vorgestellt. Der Bericht zeigt: Nordrhein-Westfalen ist Deutschlands größter Standort der Umweltwirtschaft.
Umweltministerin Ursula Heinen-Esser hat am Montag, 14. Dezember 2020, in Düsseldorf den Umweltwirtschaftsbericht NRW 2020 vorgestellt. Der Bericht zeigt: Nordrhein-Westfalen ist Deutschlands größter Standort der Umweltwirtschaft.
Umweltministerin Heinen-Esser: „Der Umweltwirtschaftsbericht NRW 2020 zeigt, dass Nordrhein-Westfalen das führende Bundesland in der Umweltwirtschaft ist und die Umweltwirtschaft für Nordrhein-Westfalen eine Schlüsselbranche darstellt. Die Umweltwirtschaft gibt wichtige Impulse für eine Transformation zu einer klimaneutraleren, nachhaltigeren und damit zukunftsfähigeren Green Economy. Damit ist sie eine der Kernbranchen, um unsere Wirtschaft in der Post-Corona-Ära nachhaltig und zukunftsfähig aufzustellen.“
Insgesamt rund 468.000 Erwerbstätige arbeiten in der Umweltwirtschaft, das sind immerhin fünf Prozent aller Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen. Diese erwirtschaften rund sechs Prozent der gesamten nordrhein-westfälischen Bruttowertschöpfung. Dabei ist ihre Innovationskraft hoch: Mit rund 19 Prozent aller bundesweit angemeldeten entsprechenden Patente zählt Nordrhein-Westfalen zu den wichtigen Innovationsstandorten in Europa. Heinen-Esser: „Die Zahlen zeigen, dass Nordrhein-Westfalen mit seiner Umweltwirtschaftsstrategie erfolgreich und der Wandel in Richtung einer Green Economy in vollem Gange ist.“
Ein Schwerpunktthema des aktuellen Umweltwirtschaftsberichts ist die Digitalisierung. So zeigt sich, dass die Umweltwirtschaft in Nordrhein-Westfalen neben der hohen Innovationsintensität überdurchschnittlich stark digitalisiert ist: „Ihr Digitalisierungsgrad liegt 15 Prozent über dem der Gesamtwirtschaft, und Digitalisierungsthemen bestimmen in besonderem Maße die Innovationstätigkeit“, erläutert Oliver Lühr, Leiter der Innovationsförderung des Kompetenzwerks Umweltwirtschaft.NRW. „Damit ist Nordrhein-Westfalen gut gerüstet für eine Umweltwirtschaft 4.0. und die großen Herausforderungen der Klima- und Ressourcenwende. Die Umweltwirtschaft bietet die Lösungen, um im Green Deal voran zu kommen.“
SUMMIT Umweltwirtschaft NRW
Die Bedeutung der nordrhein-westfälischen Umweltwirtschaft als Impulsgeber für die Entwicklung in Richtung einer Green Economy wird am Dienstagabend auch zentrales Thema beim SUMMIT Umweltwirtschaft NRW sein. Dieses vierte Treffen der Unternehmerinnen und Unternehmer der Umweltwirtschaft NRW wird aufgrund der Corona-Pandemie dieses Jahr in virtuellem Format durchgeführt.
Erstmalige Verleihung des Umweltwirtschaftspreises NRW
Höhepunkt der Veranstaltung ist die erstmalige Verleihung des mit insgesamt 60.000 € dotierten Umweltwirtschaftspreis.NRW. 80 Unternehmen der Umweltwirtschaft Nordrhein-Westfalens haben im ersten Jahr an dem Wettbewerb des Umweltministeriums und der NRW.BANK teilgenommen, zehn Unternehmen sind für den Preis nominiert. Wer die drei Preisträger sind, das erfahren die Nominierten bei der Preisverleihung. NRW-Umweltministerin Heinen-Esser, NRW.BANK-Vorstand Eckhard Forst sowie das Jurymitglied Dr. Marc-Oliver Pahl, Generalsekretär des Rates für nachhaltige Entwicklung, werden die Unternehmen auszeichnen.
Weitere Informationen:
Der Umweltwirtschaftsbericht NRW 2020 ist abrufbar unter: www.umwelt.nrw.de
Der SUMMIT Umweltwirtschaft NRW findet am 15. Dezember von 17.00 bis 19.00 Uhr statt. Die Verleihung des Umweltwirtschaftspreises beginnt um 18.15 Uhr. An der Veranstaltung kann online teilgenommen werden. Zur Teilnahme nutzen Sie bitte den folgenden Link: https://www.knuw.nrw/summit2020/
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