Umweltministerium fördert Bildung für nachhaltige Entwicklung an außerschulischen Lernorten

Ministerin Ursula Heinen-Esser: Freue mich sehr, dass wir die wertvolle Arbeit der Umweltbildungseinrichtungen im Landesnetzwerk Bildung für nachhaltige Entwicklung für ein weiteres Jahr fördern können

9. April 2019

Im Rahmen einer zentralen Feierstunde überreichte Ministerin Heinen-Esser Förderbescheide an 23 Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Im Rahmen einer zentralen Feierstunde überreichte Ministerin Heinen-Esser am Dienstag (9. April 2019) Förderbescheide an 23 Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen. Mit der Förderung unterstützt das Ministerium die Einrichtungen dabei, ihre Bildungs- und Vernetzungsaktivitäten innerhalb des Landesnetzwerks „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) NRW“ in den kommenden zwölf Monaten weiter auszubauen.
 
Zum Auftakt der nunmehr vierten Förderperiode des BNE-Förderprogramms des Umweltministeriums betonte die Ministerin: „Ich freue mich sehr, dass wir die wertvolle Arbeit der Umweltbildungseinrichtungen im BNE-Landesnetzwerk für ein weiteres Jahr fördern können. Alle Einrichtungen der Umweltbildung sind für uns wichtige Partner bei der Vermittlung eines verantwortungsbewussten Umgangs mit unserem Planeten. Als außerschulische Lernorte bereichern sie mit ihren Angeboten die Lern- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen. Sie fördern ihre Entwicklung zu verantwortungsvoll handelnden Menschen. Die fortlaufende Unterstützung und Weiterentwicklung des BNE-Landesnetzwerks ist mir daher besonders wichtig.“
 
Insgesamt 23 Einrichtungen erhielten als BNE-Regionalzentren am 09.04.2019 ihren Zuwendungsbescheid zur Förderung der beantragten Maßnahmen auf dem Gebiet der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Der Förderhöchstbetrag einer Einrichtung liegt wie in den Vorjahren bei maximal 110.000 Euro pro Jahr. Insgesamt setzt das Umweltministerium Fördermittel in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro ein.
 
Die BNE-Regionalzentren gehören zum landesweiten Netzwerk „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“. Sie wirken in ihren Kreisen und darüber hinaus.

Zum Hintergrund

Hinter dem „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) -Landesnetzwerk NRW“ steht eine Arbeitsstruktur aus einer zentralen Koordinierungsstelle, der BNE-Agentur NRW und regionalen Schwerpunkteinrichtungen, den BNE-Regionalzentren. Gemeinsam arbeiten alle Beteiligten daran, miteinander ein sich ergänzendes BNE-Angebot für Menschen jeden Alters in Nordrhein-Westfalen aufzubauen und weiterzuentwickeln.
 
Die BNE-Agentur NRW ist dabei die Fach- und Koordinierungsstelle des Landes. Sie ist im Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz und dort in der Natur- und Umweltschutzakademie (NUA) Nordrhein-Westfalen in Recklinghausen angesiedelt. Von dort aus berät, begleitet und qualifiziert sie in Fragen rund um BNE. Sie unterstützt und koordiniert die Netzwerkarbeit landesweit.
 
Die geförderten BNE-Regionalzentren kommen aus dem Bereich der Umweltbildung, die einen bedeutenden Teil der vielfältigen und dynamischen Bildungslandschaft in Nordrhein-Westfalen ausmacht. Umweltbildungseinrichtungen ermöglichen erfahrungs- und handlungsorientiertes Lernen im Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Sie sind wichtige Partner für Schulen und Kindertageseinrichtungen, aber auch für Hochschulen sowie andere Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen. Mit zielgruppenorientierten Angeboten ergänzen sie Lernprozesse entlang der gesamten Bildungskette.
 
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