Umweltministerin Heinen-Esser eröffnet neues Zentrum für Wald und Holzwirtschaft in Arnsberg
Ministerin Heinen-Esser: Der Erhalt und die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder sind aktiver Klimaschutz und zentrales Element der Daseinsvorsorge / Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen stärkt Forschung für die Praxis
Umweltministerin Ursula Heinen-Esser hat in Arnsberg das neue Zentrum für Wald und Holzwirtschaft eröffnet. Das Zentrum ist Teil des Landesbetriebes Wald und Holz Nordrhein-Westfalen.
Am Mittwoch hat Umweltministerin Ursula Heinen-Esser in Arnsberg das neue Zentrum für Wald und Holzwirtschaft eröffnet. Das Zentrum ist Teil des Landesbetriebes Wald und Holz Nordrhein-Westfalen. Mit dem Zentrum stärkt die Landesregierung mit Blick auf den Klimawandel und die aktuellen Schäden im Wald durch Sturm, Dürre und Borkenkäfer die wald- und klimabezogene Forschung und den Wissenstransfer in die Praxis.
„Der Klimawandel und die aktuellen Schäden unterstreichen die Bedeutung vielfältiger und klimastabiler Wälder für die Natur, die Umwelt und die Menschen in Nordrhein-Westfalen. Im neuen Zentrum können zu naturwissenschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen Fragestellungen eng verzahnt Lösungen erarbeitet werden, von denen die Praxis und die Aus- und Fortbildung direkt profitieren“, betonte Ministerin Heinen-Esser bei der Eröffnung: „Der Wald ist unser wichtigster Klimaschützer, er liefert nachhaltige Rohstoffe, ist wertvoller Lebensraum und für die Menschen ein wichtiges Stück Heimat. Der Erhalt und die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder sind aktiver Klimaschutz und zentrales Element der Daseinsvorsorge.“
Die Gründung des Waldzentrums ist auch Bestandteil des Waldpaktes "Klimaschutz für den Wald - unser Wald für den Klimaschutz", den die Landesregierung im Dezember gemeinsam mit Verbänden aus Forst- und Holzwirtschaft, Naturschutz und Berufsvertretung unterzeichnete.
Andreas Wiebe, Leiter Wald und Holz NRW, beglückwünschte Dr. Bertram Leder zu seiner neuen Aufgabe als Leiter des Zentrums und betonte: „Wald- und klimabezogene Forschung und ihr Transfer in die Praxis sind wichtiger denn je, um die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen. Die Dynamik der Veränderungsprozesse verlangt es, dass wir jetzt handeln, gleichzeitig sind noch viele Fragen offen. Deswegen ist die entscheidende Mission des Zentrums, stetig die neuesten Erkenntnisse in die Praxis zu bringen und die Beobachtungen aus der Praxis über Forschungsverbünde zu allgemeingültigen Erkenntnissen zusammenzuführen.“
Dr. Bertram Leder, Leiter Zentrum für Wald und Holzwirtschaft, dazu: „Ich freue mich mit meinen Kolleginnen und Kollegen jetzt im Dreiklang Wissen gewinnen – Wissen sichern – Wissen weitergeben Forstleute, Waldbesitzende und Holzwirtschaft praktisch zu unterstützen. Und ganz persönlich reizt es mich sehr, den praktischen Waldumbau in Nordrhein-Westfalen zu klimastabilen, zukunftsfähigen Wäldern voranzubringen und somit die Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen des Waldes für uns und unsere Folgegenerationen zu sichern.“
Das Zentrum für Wald und Holzwirtschaft gliedert sich in sechs Fach-Teams. Über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen drängende Fragen des Waldes an. Sie erforschen zum Beispiel Baumarten für den Waldbau im Klimawandel, gewinnen Saatgut für neue Wälder, treiben den CO2-Speicher Holzbau voran und engagieren sich in der berufspraktischen Ausbildung für Waldarbeit.
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