Think Tank für berufliche Bildung, akademische Lehre und Forschung in Lemgo eröffnet – Leuchtturmprojekt der „Regionale 2022“
Ministerin Neubaur: Im InnovationSPIN setzen Handwerk, berufliche Bildung und Hochschule gemeinsam wichtige Impulse für die Region
Die besten Lösungen für die Herausforderungen dieser Zeit entstehen gemeinsam: wenn Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft zusammen an nachhaltigen Innovationen arbeiten. Der nun von Ministerin Neubaur offiziell eröffnete InnovationSPIN in Lemgo ist ein solcher Think Tank für Forschung, berufliche Bildung und akademische Lehre.
Die besten Lösungen für die Herausforderungen dieser Zeit entstehen gemeinsam: wenn Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft zusammen an nachhaltigen Innovationen arbeiten. Der nun von Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Ministerin Mona Neubaur offiziell eröffnete InnovationSPIN in Lemgo ist ein solcher Think Tank für Forschung, berufliche Bildung und akademische Lehre: Mit der Unterstützung von Land, Bund und EU, die das Projekt mit insgesamt 27 Millionen Euro fördern, arbeiten die Technische Hochschule OWL, die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe und der Kreis Lippe hier gemeinsam an Ideen und Innovationsprojekten für eine bessere Zukunft.
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Damit die Unternehmen ihre Digitalisierung kreativ und kundennah vorantreiben können, brauchen sie gut ausgebildete Fachkräfte. Das gilt insbesondere für das Handwerk als Schrittmacher des Mittelstands und ebenso für die Berufe in Gesundheit und Pflege. Daher freue ich mich, dass wir gemeinsam mit dem Bund und der EU InnovationSPIN als wegweisendes Vorhaben unterstützen können. So können wir Innovationen fördern, Impulse für die Region setzen und gemeinsam mit Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft dem Fachkräftemangel gezielt entgegenwirken. Wir brauchen beste Fachkräfte auf dem Weg in die Klimaneutralität. Die Transformation wird nur mit einem starken Handwerk funktionieren.“
Die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe setzt beispielsweise im InnovationSPIN die „Digitale Werkstatt Handwerk“ um. In den Bereichen LERN.BAR, GESTALT.BAR und FORM.BAR werden praxisnah digitale Kompetenzen erworben und die Anwendungschancen eines digitalen Handwerksmanagements erprobt. Schon bald können unterschiedlichste Einsatzmöglichkeiten Künstlicher Intelligenz im Handwerk Gegenstand von Aus- und Fortbildung sein.
In den offenen Laboren und Werkstätten der drei Partner wird Wissen praktisch erlebbar vermittelt. Das Gelernte kann ausprobiert und direkt umgesetzt werden. So wurde beispielsweise das E-Mobilitäts-Projekt „Formula Student E“ im InnovationSPIN verankert. Hier entstehen durch Integration modernster Technologien neue Fahrzeuge. Diese werden von Teams mit Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen und Auszubildenden aus Industrie und Kfz-Handwerk gebaut. Mit den gestaltungstechnischen Bildungsgängen der Berufskollegs wurden zudem erste Kontakte der Schülerfirma zur Vermarktung des Projektes vermittelt.
Der InnovationSPIN ist ein Projekt der „Regionale 2022“. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Gesamtvorhaben mit 8,9 Millionen Euro, der Bund mit 4,2 Millionen Euro und die Europäische Union mit 14,3 Mio. Euro. Die Fördermittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) NRW 2014–2020 sowie aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).
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