Startschuss für das Ruhr-Konferenz-Projekt chemstars.nrw
Minister Pinkwart: Für die großen Herausforderungen der Zukunft brauchen wir innovative Gründungen in der Chemie
Das Land Nordrhein-Westfalen will gemeinsam mit Partnern aus der Industrie Gründungen in der Chemiebranche fördern und mit etablierten Unternehmen vernetzen.
Das Land Nordrhein-Westfalen will gemeinsam mit Partnern aus der Industrie Gründungen in der Chemiebranche fördern und mit etablierten Unternehmen vernetzen. Dazu hat der Verband der Chemischen Industrie (VCI NRW) die Initiative chemstars.nrw ins Leben gerufen, die das Land im Rahmen der Ruhr-Konferenz mit 440.000 Euro bezuschusst. Ziel ist, zusammen mit den Exzellenz Start-up Centern NRW sowie den Inkubatoren, Akzeleratoren und Gründerzentren ein Ökosystem für Gründungen in diesem Sektor zu schaffen und Start-ups zu unterstützen.
Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Ob Klimaschutz, Digitalisierung, Kreislaufwirtschaft oder Bekämpfung von pandemischen Lagen, wie wir sie aktuell erleben: Um die großen Herausforderungen der Zukunft zu meistern, benötigen wir dringend Innovationen aus der Chemie. Deshalb wollen wir mit chemstars.nrw Studierenden und Start-ups den Schritt in eine erfolgreiche Gründung und in den Markt erleichtern, zum Beispiel mit einem Mentoring durch Experten international erfolgreicher, großer Chemieunternehmen.“
Neben einer zentralen Anlaufstelle soll eine Vernetzungsplattform Chemieunternehmen und junge Gründerinnen und Gründer zusammenführen. Das landesweite Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren hat seinen Schwerpunkt im Ruhrgebiet. Das Ruhrgebiet bietet mit der Vielzahl an Hochschulen, Instituten, Inkubatoren und Unternehmen mit Chemiebezug ein Potential, das es nun landesweit auszubauen und zu verstärken gilt. Unterstützt wird diese Aktivität durch den Verband Chemischer Industrie NRW (VCI NRW) und die international erfolgreichen Chemieunternehmen Covestro, Currenta, Evonik und Henkel.
In einer verbandsinternen Analyse hat der VCI NRW herausgearbeitet, dass fehlendes Wissen über die Besonderheiten der Chemie-Branche und fehlende Kontakte häufig eine Hürde für erfolgreiche Gründungen darstellen. „Mit unserem Projekt wollen wir diese Hürde beseitigen und daran mitarbeiten, Nordrhein-Westfalen zu einem bundesweiten Hotspot für chemierelevante Gründungen zu machen“, so Hans-Jürgen Mittelstaedt, Geschäftsführer des VCI NRW.
Hintergrund Ruhr-Konferenz
Die Ruhr-Konferenz ist eine umfassende Initiative der Landesregierung, um die Metropole Ruhr als wirtschaftlich starke und lebenswerte Zukunftsregion für alle Menschen zu gestalten. Der Prozess ist von Beginn an auf breite Beteiligung und das Engagement von Menschen und Partnern aus allen gesellschaftlichen Bereichen angelegt. Auf fünf zentralen Handlungsfeldern werden wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Chancenregion gesetzt: Vernetzte Mobilität – kurze Wege; Erfolgreiche Wirtschaft – gute Arbeit; Gelebte Vielfalt – starker Zusammenhalt; Sichere Energie – gesunde Umwelt sowie Beste Bildung – exzellente Forschung.
Die Umsetzung der 73 in den Themenforen erarbeiteten und von der Landesregierung beschlossenen Projekte hat Anfang 2020 begonnen. In den kommenden Jahren werden weitere Vorhaben und Ideen von Partnern wie Kommunen, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern oder Unternehmen unter dem Dach der Ruhr-Konferenz diese Impulse verstärken und die Entwicklung der Chancenregion Ruhr unterstützen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.ruhr-konferenz.nrw.
Alle Projekte der Ruhr-Konferenz finden Sie unter www.ruhr-konferenz.nrw/umsetzen/handlungsfelder
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