Stadt Dortmund erhält bis zu 6,4 Millionen Euro Landes- und EU-Mittel für klimaschonende Mobilitätsvorhaben
Minister Pinkwart: Dortmund ist mit seinen innovativen Lösungen Vorbild für andere Kommunen
Die Stadt Dortmund erhält für ihr klimafreundliches Mobilitätsvorhaben „Stadtluft ist (emissions-)frei“ bis zu 6,4 Millionen Euro Landes- und EU-Mittel.
Die Stadt Dortmund erhält für ihr klimafreundliches Mobilitätsvorhaben „Stadtluft ist (emissions-)frei“ bis zu 6,4 Millionen Euro Landes- und EU-Mittel. Dazu hat Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart heute (24. April 2019) den Förderbescheid an den Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Ullrich Sierau, übergeben. Die Stadt plant mehrere Maßnahmen zur Förderung von klimafreundlichen Verkehrsmitteln und einer emissionsarmen letzten Meile. Das Projekt wurde in der ersten Runde des Projektaufrufs „KommunalerKlimaschutz.NRW“ von einer Expertenjury für den Sonderförderbereich „Emissionsarme Innenstadt“ ausgewählt.
Minister Pinkwart: „Wir brauchen konkrete Ideen, um die Verkehrs- und Emissionsbelastungen in den Innenstädten zu reduzieren. Dortmund zeigt mit seiner Strategie Lösungen auf, wie dies vor Ort gelingen kann. Die Landesregierung unterstützt Dortmund gerne dabei, die Maßnahmen für eine emissionsarme Innenstadt im engen Dialog mit den Bürgern und den Gewerbetreibenden erfolgreich umzusetzen und als Vorbild für andere Kommunen voranzugehen.“
Mit dem Konzept „Stadtluft ist (emissions-) frei“ bündelt die Stadt Dortmund ihre Projekte unter den Leitthemen City, Quartier, Achsen und Wall. Für jeden dieser Bereiche sind Maßnahmen vorgesehen, die die Nutzung klimafreundlicher Verkehrsmittel fördern und durch geringere Emissionsbelastung in der Innenstadt die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger erhöhen. Vorgesehen sind innenstadtnahe Mikrodepots, die es Paketdienstleistern ermöglichen, Warensendungen auf elektrisch unterstützte Lastenräder zu verladen und auszuliefern. Außerdem ist ein digitales Steuerungssystem am Hauptbahnhof geplant, welches Fahrer elektrisch betriebener Taxis unterstützt und Nachteile durch Ladevorgänge auffängt. Ergänzend dazu werden Verbesserungen der Fahrrad- und Fußwegeverbindungen aus äußeren Stadtteilen in die Innenstadt realisiert.
Oberbürgermeister Sierau: „Das Förderprojekt ist ein weiterer Baustein, mit dem Dortmund die klimafreundliche Mobilität in der Stadt voranbringt. Mit der Bevorrechtigung von E-Taxen, Errichtung eines temporären Mikrodepots und der Zertifizierung von Elektromobilität bei Unternehmen bauen wir die Vorreiterrolle der Stadt Dortmund im Bereich der Elektromobilität weiter aus. Auf Veränderungen des Verkehrsverhaltens wirken wir aktiv mit einer umfassenden Marketingkampagne hin und verbinden Öffentlichkeitsbeteiligung mit einem integrierten Ansatz baulicher, planerischer und organisatorischer Maßnahmen. Das alles sind wichtige Schritte, um die angestrebte CO2-Reduzierung zu erreichen.“
Der Förderbereich „Emissionsarme Innenstadt“ ist Teil des Projektaufrufs „KommunalerKlimaschutz.NRW“, mit dem die Landesregierung Kommunen bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Verringerung von Treibhausgasemissionen unterstützt. Durch innovative Lösungen soll die Abhängigkeit des Verkehrssektors von fossilen Kraftstoffen gelöst werden, ohne die Mobilität einzuschränken. Den Gewinnern des Wettbewerbs stehen insgesamt 188 Millionen Euro aus Landes- und EU-Mitteln zur Verfügung.
Weitere Informationen: www.leitmarktagentur.nrw
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