Staatssekretärin Andrea Milz überreicht Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen
16 engagierte Bürgerinnen und Bürger für besondere Verdienste um den Sport ausgezeichnet
Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, hat in Vertretung von Ministerpräsident Hendrik Wüst die Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen.
Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, hat in Vertretung von Ministerpräsident Hendrik Wüst die Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen. Bei einer Festveranstaltung am 18. Oktober 2023 in Solingen würdigte die Staatssekretärin gemeinsam mit dem Präsidenten des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen, Stefan Klett, 16 Bürgerinnen und Bürger, die sich nachhaltig um den nordrhein-westfälischen Sport verdient gemacht haben. Die Sportplakette ist die höchste Auszeichnung, die das Land für herausragendes Engagement im Sport vergibt. Seit 1959 wurden 956 ehrenamtlich Engagierte, Sportlerinnen und Sportler sowie drei Mannschaften mit der Sportplakette des Landes ausgezeichnet.
„Sie repräsentieren das Sportland Nordrhein-Westfalen in seiner gesamten Vielfalt“, sagte Staatssekretärin Andrea Milz. „Sie ermöglichen Breitensportangebote für alle, organisieren den Wettkampfsport oder erbringen Spitzenleistungen als Aktive. Damit sind Sie Vorbilder für andere. Es ist mir eine große Freude, den Engagierten mit dieser Auszeichnung meinen herzlichsten Dank auszusprechen und sie auch in ihrer Vorbildfunktion zu stärken.“
Mit der Sportplakette wurden ausgezeichnet:
Ehrungsjahrgang 2022:
- Joachim Veelmann, Brünen
Ehrungsjahrgang 2023:
- Musa Çiçek, Lünen
- Manfred Danlowski, Herne
- Franz Dies, Bad Wünnenberg
- Franz-Peter Erberich, Alsdorf
- Gabriele Gramsch, Voerde
- Rosemarie Haczkiewicz, Oberhausen
- Astrid Markmann, Münster
- Hubert Martens, Gelsenkirchen
- Markus Pollmeier, Gütersloh
- Joachim Schlüter, Olpe
- Michael Schnaase, Lüdinghausen
- Silke Stockmeier, Lengerich
- Winfried Voegelin, Bottrop
- Bernd Wessels, Münster
- Peter Westermann, Bergkamen
Hinweis an die Redaktionen:
Fotos von der Verleihung sind zeitnah in der Bilddatenbank des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen online verfügbar.
Presse-Login: https://my.hidrive.com/share/2lov8ogzoc
Ehrungsjahrgang 2022
Joachim Veelmann, Brünen
Joachim Veelmann kam schon in jungen Jahren zum Schießsport und war mehrmaliger Landesmeister in den Disziplinen Luftgewehr und Kleinkalibergewehr. Heute ist er in vielfacher Funktion auf Vereins- und Verbandsebene bis zum Deutschen Schützenbund aktiv. Sein besonderes Anliegen ist es, das Sportschießen als Leistungs- und Spitzensport zu fördern.
Joachim Veelmann blickt als Trainer auf zahlreiche Erfolge zurück. So führte er die Bundesligamannschaft des SSV St. Hubertus Elsen zu zahlreichen Deutschen Meistertiteln. Zusätzlich fungiert Joachim Veelmann seit 2002 als Landestrainer Gewehr. Seit 2006 ist er zusätzlich Bundesassistenztrainer für das Luft- und Kleinkalibergewehr des Olympia- und Perspektivkaders.
Joachim Veelmann ist es zuzuschreiben, dass die Nachwuchsförderung intensiviert werden konnte und zu internationalen Erfolgen bei Welt- und Europameisterschaften sowie Olympischen Spielen führte. Für seine zahlreichen Verdienste zeichneten ihn der Rheinische Schützenbund und der Deutsche Schützenbund mehrfach aus.
Ehrungsjahrgang 2023:
Musa Çiçek, Lünen
Musa Çiçek ist für Taekwondo und für die Entwicklung des Leistungsanspruches in diesem Sport als Aktiver und im Ehrenamt seit Jahrzehnten in hervorragender Weise im Einsatz.
Als Aktiver gewann er zahlreiche nationale und internationale Titel. Er wurde 1992 Deutscher Meister, Europameister und nahm an den Olympischen Spielen teil. Seine Erfahrungen aus dem Spitzensport sowie sein besonderes sportfachliches und pädagogisches Können gab Musa Çiçek anschließend bis 2004 als Landes- und Bundestrainer mit DOSB-Lizenz weiter. Mit herausragendem Engagement wirkt er außerdem als Sportreferent und Bundesprüfer.
Als Vereinsvorsitzender von „Musado e. V.“ in Lünen engagiert sich Musa Çiçek für die interkulturelle Integration von Jugendlichen durch Taekwondo. Von 2005 bis 2020 brachte er seine Fähigkeiten auch als Vizepräsident Leistungssport der Deutschen Taekwondo Union und von 2016 bis 2021 als Präsident der Nordrhein-Westfälischen Taekwondo Union ein.
Für seine besonderen Verdienste im Ehrenamt erhielt er 2005 die Goldene Ehrennadel mit Silbernem Lorbeerkranz der Deutschen Taekwondo Union und 2011 die Goldene Ehrennadel der Nordrhein-Westfälischen Taekwondo Union. Seit 2011 ist Musa Çiçek Ehrenmitglied im Bundesverband der Deutschen Taekwondo Union.
Manfred Danlowski, Herne
Manfred Danlowski setzt sich in außergewöhnlicher Weise seit 50 Jahren für den Billardsport ein. Vor allem im Verwaltungsbereich Finanzen ist er bis heute in verschiedenen Ämtern engagiert.
Im Billardclub Grün-Weiss Wanne brachte er sich von 1973 bis 1996 und im Billardkreis Ruhr-Emscher von 1983 bis 1996 als Sportwart und Schatzmeister ein. Für den Stadtsportbund Herne war er bis 2002 zehn Jahre im Amt des Schatzmeisters aktiv.
Als Vizepräsident Finanzen widmet er seine kaufmännische Expertise sowohl seit 1988 dem Billard-Verband Westfalen als auch seit 1992 dem Billard-Verband NRW und seit 2018 der Deutschen Billard-Union. Ebenso engagierte er sich als Revisor für die Deutsche Billard-Union.
In allen Funktionen unterstützte Manfred Danlowski in besonderem Maße die Nachwuchsarbeit. Mit seinen Organisationskompetenzen unterstützt Manfred Danlowski seit 2005 zudem die Deutschen Billard-Meisterschaften der Jugend und der Erwachsenen. Mit mehr als 600 Teilnehmern sind diese Veranstaltungen die größten ihrer Art in Europa.
Für seine besonderen Verdienste verlieh ihm 1986 die Deutsche Billard-Union ihre Bronzene Ehrennadel, 1990 die Silberne Ehrennadel und 1993 die Goldene Ehrennadel.
Franz Dies, Bad Wünnenberg
Franz Dies hat sich in herausragender Weise um die Entwicklung eines vorbildhaften Vereinssports im ländlichen Raum Ostwestfalens verdient gemacht. Bereits 1985 engagierte er sich beim damaligen TuS Bad Wünnenberg als Fußball-Trainer und -Betreuer der F- und E-Jugend.
Von 1990 an brachte sich Franz Dies als Abteilungsleiter des Senioren-Fußballs ein. Insbesondere bei der Fusion mit der HTSV Leiberg zur FSV Bad Wünnenberg-Leiberg wie auch bei der anschließenden Gründung der Jugendspielgemeinschaft im Jahr 2002 leistete Franz Dies als Moderator entscheidende Beiträge.
Beim Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen und im Verein bringt er sich zudem bei der Entwicklung des Mitarbeitermanagements ein.
Mit seinen Kompetenzen und Erfahrungen wirkt er im Landessportbund NRW als Berater für Vielfalt, Fairness und Soziales und für das Ehrenamtsmanagement. In der FSV Bad Wünnenberg-Leiberg kümmert er sich seit 2021 um das Freiwillige Soziale Jahr im Verein, engagiert sich in der Leitbildentwicklung und hat die Walking-Football-Mannschaft gegründet.
Mit seinem vielseitigen Engagement begründet Franz Dies seit Jahrzehnten eine erfolgreiche Vereinskultur im FSV Bad Wünnenberg-Leiberg, im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen und im Landessportbund.
Franz-Peter Erberich, Alsdorf
Franz-Peter Erberich ist einer der erfolgreichsten deutschen Taekwondo-Sportler. Als Aktiver errang er zwischen 1990 und 2007 zahlreiche deutsche und internationale Titel und Spitzenplatzierungen.
Gleichzeitig engagiert er sich in besonderer Weise für die Entwicklung des Taekwondo mit Leistungsanspruch und im Breitensport. Im zweitältesten deutschen Taekwondo-Verein, dem TKD Club Alsdorf, brachte er seine Fähigkeiten ab 1976 als Co-Trainer und ab 1985 als Cheftrainer ein. Als Landeskampfrichter in den Bereichen Vollkontakt und Technik/Formen und darüber hinaus als Coach mit Zweikampf-Lizenz engagiert er sich für die Nordrhein-Westfälische Taekwondo Union. Für den DOSB und die Deutsche Taekwondo Union wirkt er als Trainer und Bundesprüfer.
Seit 2016 hat Franz-Peter Erberich die Schulsportlehrer-Lizenz inne und unterrichtete als „Meister Peter“ Taekwondo im Offenen Ganztag. In der Nordrhein-Westfälischen Taekwondo-Union hat er 2017 das Amt des Vize-Präsidenten Technik übernommen. Für seine besonderen Verdienste erhielt Franz-Peter Erberich 1998 die Sportplakette der Stadt Alsdorf. 2001 verlieh ihm der Stadtsportverband Alsdorf die Ehrenurkunde und 2006 die Goldene Ehrennadel. Die Nordrhein-Westfälische Taekwondo Union zeichnete ihn 2013 mit der Goldenen Ehrennadel aus. Die Stadt Alsdorf würdigte Franz-Peter Erberich 2017 mit dem Silbertaler. 2021 erhielt er die Goldene Ehrennadel der Deutschen Taekwondo Union.
Gabriele Gramsch, Voerde
Gabriele Gramsch macht sich seit mehr als 40 Jahren im Judo-Sport für Menschen mit einer geistigen Behinderung in besonderer Weise verdient.
Ihr ehrenamtliches Engagement steht für die Inklusion im Sport und durch Sport. Als aktive Trägerin des 1. Dan im Ju-Jutsu und als ausgebildete Judo-Trainerin war sie in unterschiedlichen Vereinen als Übungsleiterin engagiert.
Sie leitete bei der Versehrtensportgemeinschaft in Duisburg die Gruppen für Menschen mit Multipler Sklerose sowie Turngruppen für Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Behinderungen.
Gabriele Gramsch hat an der Waldschule Hünxe, einer Förderschule, das Angebot des Judosports für Menschen mit einer geistigen Behinderung, das sogenannte ID-Judo, begründet und dauerhaft etabliert.
2007 erwarb sie die Fachübungsleiter-Lizenz für Rehabilitationssport und leitet seitdem auch die ID-Judo-Gruppen im Sportverein Budokan Hünxe.
Durch ihr stetes Engagement auch außerhalb der Halle hat sie in der Region ein stabiles Netzwerk für Menschen mit Behinderungen und ihre Familien geschaffen.
Im Nordrhein-Westfälischen Sportverband Special Olympics hat sie sich seit 20 Jahren für den Judosport und die Inklusion in herausragender Weise nachhaltig engagiert.
Rosemarie Haczkiewicz, Oberhausen
Rosemarie Haczkiewicz setzt sich seit mehr als fünf Jahrzehnten in vielfältiger Weise für die Belange des Sportes und die Gleichberechtigung ein. Seit 1971 ist sie ehrenamtliche Übungsleiterin. Beim SC Buschhausen in Oberhausen begleitete sie seit 1973 Tausende Teilnehmende im Bereich breitensportlich orientierter Gruppen.
Durch ihr besonderes Engagement wurde sie eine wichtige Ansprechpartnerin für die Anliegen und Fragen der unterschiedlichsten Aktiven, auch über den Sport hinaus.
Sie engagierte sich von 1975 bis 2002 als Frauenwartin im „FrauenNetzwerk“ des Stadtsportbundes Oberhausen bei Planung und Organisation der Oberhausener Ladys Sports Days.
Von 2003 bis 2022 wirkte sie als Seniorenbeauftragte beim Stadtsportbund Oberhausen, seit 2017 als Übungsleiterin des Programmes „Sport im Park“ und bis 2021 bei der Durchführung des Aktionstages Seniorensport.
Für ihre besonderen Verdienste erhielt Rosemarie Haczkiewicz bereits im Jahr 2000 den „NRW-Preis Mädchen und Frauen im Sport“. 2002 verlieh ihr der Stadtsportbund Oberhausen seine Sportehrenplakette. Im Jahr 2009 bekam sie für ihr herausragendes Engagement die Goldene Ehrennadel der Stadt Oberhausen.
Astrid Markmann, Münster
Astrid Markmann engagiert sich in besonderer Weise in zahlreichen Ämtern für den Breitensport mit Bedeutung weit über ihre Heimatstadt Münster hinaus. Bei der Deutschen Jugend Kraft SC Nienberge, einem Stadtteilverein mit mehr als 1300 Mitgliedern, elf Abteilungen und zahlreichen Kursangeboten, wirkt sie seit 2006 als 1. Vorsitzende.
In ihren Ämtern als frühere Bundes-Jugendleiterin des DJK-Verbandes, seit 2008 als Vorsitzende des DJK-Bildungsausschusses auf Bundesebene und seit 2012 als Präsidentin des DJK-Landesverbandes NRW setzt sie sich für die Qualifizierung junger Frauen für verantwortungsvolle Führungsaufgaben in der Vereins- wie auch in der Verbandsarbeit ein.
Den Stadtsportbund Münster vertritt sie im Präsidialausschuss Breitensport des Landessportbundes. Zudem verantwortet Astrid Markmann seit 2018 als stellvertretende Vorsitzende Breitensport im SSB Münster eine Vielzahl von erfolgreichen Programmen, Stadtteilarbeit, Sportabzeichen-Wettbewerbe, Inklusion und Integration durch Sport.
Für ihre besonderen Verdienste wurde Astrid Markmann mehrfach ausgezeichnet. 2008 erhielt sie das Ehrenzeichen des DJK-Verbandes in Gold und 2009 den Gleichstellungspreis des Deutschen Olympischen Sportbundes. 2011 wurde Astrid Markmann das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht und 2018 die Friedensreiter-Plakette des Stadtsportbundes Münster.
Hubert Martens, Gelsenkirchen
Hubert Martens hat sich in herausragender Weise in unterschiedlichsten Ämtern für den Volleyballsport verdient gemacht.
Er begann 1978 als Jugendgruppenleiter und engagierte sich bis 2004 im Nordbadischen Volleyball-Verband als lizenzierter Trainer, Schiedsrichter, Bezirksspielwart und Landesjugendwart. Im Deutschen Volleyball-Verband brachte er sich 1993 bis 2009 als Vorsitzender der Deutschen Volleyball-Jugend und Präsidiumsmitglied ein. Hubert Martens koordinierte 18 Jahre den Bereich Telekommunikation und TV bei internationalen Spielen und brachte sich als Vorstandsmitglied der Deutschen Schulsportstiftung sowie der Stiftung Deutscher Volleyball ein. Im Amt des Vizepräsidenten engagierte er sich acht Jahre lang im Deutschen Volleyball-Verband und vier Jahre lang im Westdeutschen Volleyball-Verband.
Seit 2012 ist er Präsident des Westdeutschen Volleyball-Verbandes. Darüber hinaus wirkt er seit 2020 als Stellvertretender Sprecher der Verbände im Landessportbund NRW.
Für seine Verdienste erhielt Hubert Martens vom Nordbadischen Volleyball-Verband 1990 die Ehrennadel in Bronze und 1996 die Ehrennadel in Gold. Der Westdeutsche Volleyball-Verband ehrte ihn 2020 mit der Ehrennadel in Silber und 2023 mit der Ehrennadel in Gold. Der Deutsche Volleyball-Verband zeichnete Hubert Martens 2006 mit der Ehrennadel in Silber, 2015 mit der Ehrennadel in Gold sowie 2017 mit der Ehrennadel in Gold mit Brillanten aus und ernannte Hubert Martens 2022 zum Ehrenmitglied.
Markus Pollmeier, Gütersloh
Markus Pollmeier hat sich in besonderer Weise durch seine langjährigen und herausragenden Tätigkeiten um die Entwicklung des Baseball- und Softball-Sports in Nordrhein-Westfalen verdient gemacht.
Schon als aktiver Spieler war er 1992 Mitbegründer des Baseball-Vereins „Verl Farmers“ und engagierte sich entscheidend bei der Vereinsfusion zu den „Verl/ Gütersloh Yaks“ im Jahr 1996.
Seit 1995 brachte sich Markus Pollmeier als Baseball-Scorer, ab 2011 als Scorerausbilder sowie als Schiedsrichter auf dem Platz ein. Aufgrund des komplexen Regelwerkes dieser Sportart bestand sein Hauptinteresse immer darin, für eine gute Verständigung zwischen allen Beteiligten auch bei schwierigen Entscheidungen einzutreten.
Im Baseball und Softball Verband NRW wirkte Markus Pollmeier zunächst bis 2016 insgesamt elf Jahre als Präsidiumsmitglied Sport. Mit dem Ziel, gemeinsam den bestmöglichen Spielbetrieb für Kinder und Erwachsene zu schaffen, gab er der Zusammenarbeit mit den Vereinen die oberste Priorität. Von 2016 bis 2022 war Markus Pollmeier Präsident des Baseball und Softball Verbands NRW.
In diesem Amt widmete er sich auch der Weiterentwicklung des Softball-Bereichs. Seit 2019 engagiert er sich dafür auf Bundesebene als Vizepräsident Wettkampfsport im Deutschen Baseball und Softball Verband.
Joachim Schlüter, Olpe
Joachim Schlüter macht sich seit mehr als vier Jahrzehnten in hervorragender Weise für den Sport im Kreis Olpe und über die Region hinaus verdient. 1979 begann er sein ehrenamtliches Engagement als Schriftführer in seinem Heimatverein VfR Rüblinghausen. 1987 wurde er 1. Vorsitzender des Vereins und wirkt in diesem Amt bis heute.
Seit 2006 brachte er sich als 1. Vorsitzender des Stadtsportverbandes Olpe ein. Von 2007 an vertrat er die Stadt- und Gemeindesportverbände als Vorstandsmitglied im Kreisportbund.
Seit 2010 bringt er sich im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen als Mitglied der Ständigen Konferenz und seit 2013 im Ausschuss für Vereins- und Verbandsentwicklung ein. Seit 2015 ist er Sprecher der FLVW-Kreisvorsitzenden aus Südwestfalen und dem Ruhrgebiet. 2022 wurde er Mitglied des Verwaltungsrates. Im Beirat des Westdeutschen Fußballverbandes engagiert er sich seit 2016.
Für seine außerordentlichen Verdienste verlieh ihm der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen 1999 die Silberne Verdienstnadel, 2009 die Goldene Verdienstnadel, 2018 die Silberne Ehrennadel und 2023 die Goldene Ehrennadel. Der Kreis Olpe ehrte ihn 2017 mit dem Großen Wappenteller des Kreises Olpe.
Für seine besonderen Verdienste erhielt Joachim Schlüter 2019 das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Michael Schnaase, Lüdinghausen
Michael Schnaase hat sich nach seiner erfolgreichen Karriere im Badminton als Nationalspieler mit 47 Titeln als Westdeutscher Meister, als 26-facher Deutscher Meister und viermaliger Europameister in herausragender Weise für den Badmintonsport eingesetzt.
In seinem Verein, dem SC Union 08 Lüdinghausen, übernahm er 1989 die Leitung der Badminton-Abteilung. Seit dieser Zeit engagiert er sich für einen breitensportlichen Ansatz, um Spitzensport zu ermöglichen. So setzte er sich zehn Jahre lang in der Stadt und auf Landesebene für den Bau einer neuen Sporthalle mit einer Höhe von neun Metern ein. Heute finden dort Schulsport und Vereinssport Raum. Michael Schnaase geht mit einem Badminton-Angebot in Schulen und leitet als Vereinstrainer dreimal in der Woche das Training des Nachwuchses.
1994 übernahm er das Amt des 2. Vorsitzenden des SC Union 08 Lüdinghausen und engagiert sich seit 2002 als Teammanager der Bundesliga-Mannschaft des Vereins. Seit 2018 ist er Vorsitzender des SC Union 08 Lüdinghausen.
Für sein nachhaltiges und herausragendes Engagement erhielt Michael Schnaase die Ehrung als Trainer des Jahres beim Sportmedienpreis im Kreis Coesfeld und wurde zum Ehrenmitglied des SC Union 08 Lüdinghausen ernannt.
Der Kreissportbund Coesfeld verlieh ihm 2023 den „Sport Oscar“ für besondere sportliche Leistungen sowie sein vorbildliches ehrenamtliches Engagement.
Silke Stockmeier, Lengerich
Silke Stockmeier engagiert sich in besonderer Weise in zahlreichen Ehrenämtern seit mehr als 30 Jahren für die die Belange des Turnsports, des Schwimmens und der Nachwuchsförderung.
Als Mitglied des Turnvereins Lengerich brachte sie sich ab 1982 als Gruppenhelferin, Kampfrichterin Schwimmen, Übungsleiterin und später als Vereinsjugendwartin sowie in der Abteilungsleitung Schwimmen und 2. Vorsitzende ein.
Im Westfälischen Turnerbund engagiert sie sich seit dieser Zeit als Landesjugendfachwartin Schwimmen und Referentin in der Aus- und Fortbildung. Als Vorsitzende der Westfälischen Turnerjugend von 1997 bis 2003 brachte sie sich in zahlreichen Ausschüssen ein. Sie gehörte bis 2021 dem WTB-Präsidium an und war im Landessportbund elf Jahre lang Vizepräsidentin des Sportbildungswerks. Von 2019 bis 2022 war sie Schulsportbeauftragte des Westfälischen Turnerbunds und wirkt seit 2023 in der Schulsportkommission Leichtathletik des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen.
Für ihr besonderes Engagement erhielt Silke Stockmeier bereits 1992 die Ehrennadel des Turngaus Münsterland. Der Westdeutsche Turnerbund verlieh ihr 2001 die Ehrennadel in Bronze und 2005 in Silber. 2008 überreichte ihr die Deutsche Sportjugend ihre höchste Auszeichnung – den Diskus. Die Ehrennadel in Gold erhielt Silke Stockmeier 2015 vom Westdeutschen Turnerbund. Der Deutsche Turner-Bund verlieh ihr 2021 seine Ehrennadel in Bronze und 2022 den Ehrenbrief des Deutschen Turner-Bundes.
Winfried Voegelin, Bottrop
Winfried Voegelin war Leichtathlet und setzt sich seitdem in herausragender Weise für Leichtathletik und Handball ein.
Für den Leichtathletik-Verband Nordrhein bringt er sich seit 1957 als Kampfrichterin. Er war 46 Jahre lang Schiedsrichter bis zur 2. Bundesliga und 13 Jahre lang Schiedsrichterwart im Handballverband Niederrhein. Parallel engagierte er sich im Bottroper Sportbund und im Kreis Rhein-Lippe/Region Nord in verschiedenen Ämtern.
Als Zweiter Vorsitzender DJK Adler 07 Bottrop organisierte er 1998 die Einrad-WM. Seit 2002 wirkt er als Sportabzeichen-Beauftragter und im Ältestenrat des Bottroper Sportbundes. 2010 war er Mitorganisator der Internationalen Meisterschaften für den Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW. 2014 bis 2021 wirkte er als Sportwart beim LC Adler Bottrop und betreut bis heute das Seniorensportangebot.
Winfried Voegelin erhielt vom Handballverband Niederrhein 1971 den Kreis-Ehrenbrief, 1973 den Verbands-Ehrenbrief und 1990 die Goldene Ehrennadel. Der Westdeutsche Handball-Verband verlieh ihm 1983 seine Silberne Ehrennadel. Für sein Engagement in der Leichtathletik erhielt er 1991 die DJK-Ehrenurkunde. Der Leichtathletik-Verband Nordrhein überreichte ihm 1993 die Ehrennadel in Silber und 2004 in Gold. Der Deutsche Leichtathletik-Verband verlieh ihm 2005 die Ehrennadel in Silber und 2015 die Ehrennadel in Gold. Die Stadt Bottrop ehrte ihn 2016 mit ihrer Sportplakette. Seit 2022 ist Winfried Voegelin Ehrensportwart des LC Adler Bottrop.
Bernd Wessels, Münster
Bernd Wessels setzt sich in herausragender Weise seit mehr als vier Jahrzehnten für den Badminton-Sport ein.
Als Aktiver gewann er zuletzt 2002 mit seiner Frau Marlies Wessels die Deutsche Meisterschaft im Gemischten Doppel und 2003 die Bronzemedaille bei den Senioren Weltmeisterschaften im Herren-Doppel.
Seit 1977 ist Bernd Wessels in vielen Ehrenämtern aktiv. Für den Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen brachte er sich als Schiedsrichter, im Lehrausschuss, im Leistungsausschuss und im EDV-Ausschuss ein. Er engagierte sich als Vorsitzender, Sportwart und Vizepräsident Wettkampfsport im Spielausschuss und verantwortet als Präsidiumsmitglied bis heute die Ermittlung und die Pflege aller relevanten Daten des Verbandes.
Für seine besonderen Leistungen erhielt Bernd Wessels 1989 vom Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen die Verdienstnadel in Silber und 2001 die Verdienstnadel in Gold. Im Jahr 2010 ehrte ihn der Verband mit der Ehrenplakette und 2019 mit dem Ehrenring. Der Deutsche Badminton-Verband ehrte ihn mit der DBV-Ehrenplakette. Die Stadt Solingen überreichte Bernd Wessels im Jahr 1979 ihren Sport Ehrenring, 1981 die Sportehrenplakette und 1996 den Sportehrenteller der Stadt. Seit 2001 ist Bernd Wessels Ehrenmitglied und Ehrengeschäftsführer des STC Blau-Weiß Solingen.
Peter Westermann, Bergkamen
Peter Westermann setzt sich seit mehr als vier Jahrzehnten in besonderer Weise für die Leichtathletik und die Nachwuchsförderung ein.
Für seinen Verein VfL Kamen engagierte er sich seit 1979 als Kampfrichter, von 1991 bis 2012 als Abteilungsleiter Leichtathletik und seit 2012 als Erster Vorsitzender. Von 2001 bis 2016 engagierte er sich in unterschiedlichen Ämtern in den Verbänden. Auf Kreisebene wirkte er als Leichtathletik-Lehrwart und Vorsitzender des Kreis-Leichtathletik-Ausschusses.
Im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen brachte er sich als Beisitzer im Ausschuss für Qualifizierung, als Vorsitzender des Leichtathletikausschusses sowie als Vorsitzender der Kommission Aus-, Fort- und Weiterbildung ein.
Als Beisitzer im Leichtathletikausschuss und im Beirat des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen war ihm die Unterstützung der Vereine von besonderer Bedeutung. Seit 2016 ist er Vize-Präsident Leichtathletik. Für den Deutschen Leichtathletik-Verband brachte er sich mit seiner besonderen sportpädagogischen Expertise als Bundestrainer des Nachwuchses für den 400-Meter-Lauf ein.
Für seine herausragenden Verdienste erhielt Peter Westermann 2006 die Silberne und 2016 die Goldene Ehrennadel des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen. 2014 verlieh ihm der Deutsche Leichtathletik-Verband die Ehrennadel in Gold und 2019 das Ehrenschild.
Kontakt
Pressekontakt
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen
Telefon: | 0211 / 837-1134 |
---|---|
E-Mail: | presse [at] stk.nrw.de |