Staatssekretär Klute: Sport als Motor für die Integration in Nordrhein-Westfalen

„Vielfalt verbindet“ – Landessportbund schließt interkulturelle Partnervereinbarung mit dem Land NRW

28. Mai 2015

Integrationsstaatssekretär Thorsten Klute und der Präsident des Landessportbundes NRW (LSB), Walter Schneeloch, haben in Dortmund die Vereinbarung zur Partnerinitiative des Landes „Vielfalt verbindet. Interkulturelle Öffnung als Erfolgsfaktor“ unterzeichnet.

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Integrationsstaatssekretär Thorsten Klute und der Präsident des Landessportbundes NRW (LSB), Walter Schneeloch, haben in Dortmund die Vereinbarung zur Partnerinitiative des Landes „Vielfalt verbindet. Interkulturelle Öffnung als Erfolgsfaktor“ unterzeichnet. Staatssekretär Klute sagte nach der Unterzeichnung: „Für Menschen mit Migrationshintergrund spielt der Sport in Nordrhein-Westfalen traditionell eine große Rolle. Denn kaum etwas verbindet so wie gemeinsamer Sport. Der Landessportbund hat hier langjährige Erfahrung und zeigt mit der heutigen Unterschrift, dass er den Sport auch künftig und noch gezielter zum Motor der Integration in unserem Bundesland machen will.“
 
LSB-Präsident Schneeloch ergänzte: „Interkulturelle Öffnung ist ein unverzichtbarer Wegbereiter für die Zukunftssicherung der Sportorganisationen und eine erfolgreiche, nachhaltige Integrationsarbeit im Sport.“ Als konkrete Maßnahmen der Vereinbarung nannte der LSB-Präsident unter anderem: „Wir qualifizieren Menschen mit Migrationshintergrund - insbesondere Frauen - zu Übungsleiterinnen und -leitern, wir fördern die interkulturelle Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im organisierten Sport durch die Fortbildung ‚Sport interkulturell‘ und wir setzen mit unseren Vereinen ein deutliches Zeichen des Willkommens gegenüber Flüchtlingen.“
 
Staatssekretär Klute hat die Schirmherrschaft der Partnerinitiative „Vielfalt verbindet“ übernommen: „Damit möchte ich in Behörden, Verbänden und Unternehmen in ganz Nordrhein-Westfalen die interkulturelle Öffnung anstoßen. NRW ist das einwanderungsstärkste Bundesland. Und der Landessportbund als Dachorganisation von 19.000 Vereinen mit mehr als fünf Millionen Mitgliedern - darunter viele Migrantinnen und Migranten - ist ein außerordentlich wichtiger Partner unserer Initiative. Wenn sich ein so großer Verband die interkulturelle Öffnung auf seine Fahnen schreibt, ist das ein Signal für die ganze Gesellschaft.“ Klute würdigte auch das aktuelle LSB-Sonderprogramm „Sport für Flüchtlinge“ mit Sportkursen, Sprachförderung bis hin zum Verteilen gespendeter Sportkleidung.
 
Die Partnerinitiative ist ein zentrales Modul aus dem umfangreichen Maßnahmenkatalog der Landesinitiative „Mehr Migrantinnen und Migranten in den öffentlichen Dienst – Interkulturelle Öffnung der Landesverwaltung“. Deren Ziel ist es unter anderem, die interkulturelle Kompetenz zu fördern und die interkulturelle Öffnung landesweit anzustoßen.
 
Der Landesinitiative haben sich bereits zahlreiche Partner angeschlossen. Dazu gehören der Westdeutsche Rundfunk, der Landschaftsverband Rheinland, der Landesverband der Volkshochschulen NRW, der Paritätische Wohlfahrtsverband in NRW, die Bezirksregierung Arnsberg, die Städte Duisburg, Gelsenkirchen und Solingen sowie die Städtekooperation des Ruhrgebiets „Integration. Interkommunal“ und die Kreisverwaltungen Soest und Lippe, außerdem: die Jobcenter Dortmund, Duisburg und Städteregion Aachen, die Polizei Dortmund und Gelsenkirchen, das Multikulturelle Forum in Lünen und der Caritas Verband für den Kreis Unna.
 

 

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