Staatssekretär Dammermann: Die Umstellung städtischer Fuhrparks auf E-Autos und Pedelecs ist ein innovativer Beitrag zum Klimaschutz

15. August 2018

Die Stadt Dormagen geht neue Wege, um die Mobilität klimaschonend neu zu gestalten: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen künftig alle Dienstfahrten mit elektrischen Poolfahrzeugen zurücklegen. Dazu beauftragt die Stadt einen Dienstleister, der die E-Fahrzeuge zur Verfügung stellt und eine CarSharing-Plattform für PKW, Pedelecs und Fahrräder programmiert und betreibt. Diese können die Beschäftigten auch privat anmieten. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union unterstützen das Projekt: Wirtschafts-Staatssekretär Christoph Dammermann übergab heute den Förderbescheid über 637.000 Euro an Bürgermeister Erik Lierenfeld.

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Die Stadt Dormagen geht neue Wege, um die Mobilität klimaschonend neu zu gestalten: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen künftig alle Dienstfahrten mit elektrischen Poolfahrzeugen zurücklegen. Dazu beauftragt die Stadt einen Dienstleister, der die E-Fahrzeuge zur Verfügung stellt und eine CarSharing-Plattform für PKW, Pedelecs und Fahrräder programmiert und betreibt. Diese können die Beschäftigten auch privat anmieten. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union unterstützen das Projekt: Wirtschafts-Staatssekretär Christoph Dammermann übergab heute den Förderbescheid über 637.000 Euro an Bürgermeister Erik Lierenfeld.
 
Dammermann: „Städte und Gemeinden können mit dem intelligenten Einsatz von Elektrofahrzeugen und Pedelecs die Lebensqualität in den Innenstädten verbessern, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen besonderen Service bieten. Dies zeigt das innovative Konzept der Stadt Dormagen, dem wir in Nordrhein-Westfalen viele Nachahmer wünschen.“
 
Lierenfeld: „Mobilität wandelt sich in Zukunft massiv. Als moderner Stadtkonzern setzen wir mit unserem Fuhrparkkonzept einen Impuls für den Klimaschutz, der hoffentlich nicht nur bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern auch bei den Bürgerinnen und Bürgern langfristig zu einem echten Bewusstseinswandel führen wird.“
 
Bisher nutzt die Stadtverwaltung Dormagen für Dienstfahrten und -reisen benzin- und dieselbetriebene Dienstautos und private Fahrzeuge gegen Wegstreckenentschädigung. Insgesamt legen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf diese Weise rund 119.000 Kilometer pro Jahr zurück. Die Stadt hat ermittelt, dass drei Viertel der Beschäftigten weniger als zehn Kilometer zu ihrem Arbeitsplatz zurücklegen muss, fast die Hälfte weniger als fünf Kilometer. Um die klimaschonende Wirkung zu verstärken und die Flotte effizienter zu nutzen, wird die Stadt ihnen die Elektrofahrzeuge außerhalb der Dienstzeiten auch zur kostenpflichtigen privaten Nutzung anbieten.
 
Die Stadt Dormagen hat drei Jahre Zeit, das Mobilitätsprojekt im Gesamtvolumen von 796.000 Euro (inklusive Eigenanteil) durchzuführen.
 
Hintergrund: Bereits 2011 hat die Stadt Dormagen ein integriertes Kommunales Klimaschutzkonzept erarbeitet und damit die Voraussetzung geschaffen, um sich beim Projektaufruf „KommunalerKlimaschutz.NRW“ zu bewerben. In der ersten Runde dieses Wettbewerbs hat eine Expertenjury 2017 insgesamt 16 Projekte ausgewählt. Die Stadt Dormagen erhält nun als erste Gewinner-Kommune im Rahmen dieses Aufrufs einen Förderbescheid. Für diese Projekte stehen dem Wirtschafts- und Digitalministerium in der Förderperiode 2014-2020 bis zu 130 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung sowie Landesmitteln zur Kofinanzierung zur Verfügung.

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