Sportangebote in Energiekrise nicht vergessen
Sportangebote sollen auch im Fall einer Energiekrise aufrechterhalten werden, Sportstättenbetreiber von energiekostenbezogenen Hilfsprogrammen profitieren: Das hat die Sportministerkonferenz auf Initiative von Nordrhein-Westfalen und Hessen im Rahmen eine
Die Sportministerinnen und -minister der Länder haben sich am Dienstag, 16. August 2022, im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung in Garching bei München dafür starkgemacht, Sportstätten und insbesondere Schwimmbäder trotz steigender Energiekosten so lange wie möglich für den Sport- und Lehrbetrieb offen zu halten.
Die Sportministerinnen und -minister der Länder haben sich am Dienstag, 16. August 2022, im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung in Garching bei München dafür starkgemacht, Sportstätten und insbesondere Schwimmbäder trotz steigender Energiekosten so lange wie möglich für den Sport- und Lehrbetrieb offen zu halten. Um Energie zu sparen, sollen alle Spielräume ausgeschöpft werden – etwa durch Absenken von Temperaturen oder Begrenzungen der Öffnungszeit. Eine Schließung von Sportstätten sollte nur als letztes Mittel in Betracht kommen.
Mit Blick auf den besonders energieintensiven Betrieb von Schwimmbädern betont Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt: „Die Schwimmausbildung hat in den gut zwei Jahren Pandemie bereits schwer gelitten. Über alle Jahrgänge hinweg, von der Wassergewöhnung über das Seepferdchen bis hin zu höheren Schwimmabzeichen, ist Kindern und Jugendlichen das Schwimmenlernen erheblich erschwert worden. Gegenüber diesen tragen wir nun die gesellschaftliche Verantwortung, die gerade erst wieder angelaufenen Ausbildungen so lange wie möglich abzusichern und auch hohe Mehrausgaben für die Beheizung von Schwimmbädern gemeinschaftlich zu schultern. Daher appellieren wir mit unserem Beschluss auch an den Bund, bei Energiekostenhilfen auch Betreiber von Sportstätten und Schwimmbädern zu berücksichtigen.“
Die Sportministerkonferenz hob die besondere Bedeutung von Sport und Bewegung für die öffentliche Gesundheit, das individuelle Wohlbefinden und den sozialen Zusammenhalt hervor. Sie begrüßt den Stufenplan des Deutschen Olympischen Sportbundes und dessen Ziel, den Energieverbrauch in Sportanlagen schrittweise zu reduzieren.
Die Sportorganisationen selbst sollen, so der Beschluss der Länder, ebenfalls alle Möglichkeiten ausschöpfen, um ihren Energieverbrauch zu reduzieren. Der organisierte Sport hat hierzu bereits Handlungsempfehlungen entwickelt. Dazu gehören eine möglichst lange Nutzung von Außenanlagen, die Zusammenlegung von Nutzungszeiten oder das Absenken von Raumtemperaturen in Hallen und Vereinsgebäuden.
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